Hinter der sportlichen Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern steht nach wie vor ein Fragezeichen. Bayern-Präsident Herbert Hainer hat jetzt ein klares Zeichen gesetzt und betont, dass die Münchner den 29-Jährigen langfristig an sich binden möchten.
Im Juni hatte sich Joshua Kimmich öffentlich „beschwert“, dass er bisher noch kein Signal seitens der Bayern in Hinblick auf eine Vertragsverlängerung erhalten habe. Der 29-Jährige betonte zeitgleich, dass die Münchner nach wie vor sein „erster Ansprechpartner“ seien.
Bayern-Präsident Herbert Hainer hat nun sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass der Rekordmeister den Defensiv-Allrounder gerne über die laufende Saison hinaus halten möchte. Hainer deutete dabei sogar einen „Rentenvertrag“ für den DFB-Star an: „Ich würde mich freuen, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beenden würde, aber nicht nächstes Jahr, sondern in vielen, vielen Jahren danach“, erklärte der 70-Jährige im Rahmen der Präsentation der neuen Doku über die FCB Frauen.
Konkrete Vertragsgespräche stehen bevor
Auch wenn Hainer mit seinen Aussagen ein deutliches Zeichen in Richtung Kimmich gesendet hat, wird die Verlängerung jedoch kein Selbstläufer. Dem Vernehmen nach soll Kimmich nur dann einen neuen Vertrag erhalten, wenn er sich auf eine Gehaltskürzung einlässt. Mit einem kolportierten Salär von 20 Millionen Euro pro Jahr gehört Kimmich derzeit zu den Top-Verdienern an der Isar.
Mit Blick auf seinen auslaufenden Vertrag werden Max Eberl und Co. zeitnah die konkreten Gespräche mit Kimmich aufnehmen. Nach Informationen der BILD stehen diese im Herbst bevor. Besonders interessant: anders als viele seiner Kollegen hat der FCB-Profi keinen Berater und wird die Vertragsverhandlungen mit den Bayern selbst führen.
Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht den Münchnern ein ablösefreier Abschied des Spielers im Sommer 2025.