Hamann lässt aufhorchen: Dann wäre ein Musiala-Verkauf sinnvoll für Bayern

Philipp Pachollek
Foto: IMAGO

Die Gespräche mit Jamal Musiala über eine vorzeitige Verlängerung laufen weiter auf Hochtouren. Bei einem Scheitern der Verhandlungen sollte der FC Bayern nach Ansicht von Dietmar Hamann über einen anderen Weg nachdenken.  

„Alle Parteien sind optimistisch, dass Musiala einem neuen Mega-Deal zustimmen wird“, erklärte Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg kürzlich via X. Es gäbe starke Anzeichen, dass der deutsche Nationalspieler bis 2029 oder 2030 verlängert.

Sollte es wider Erwarten nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen, sollten die Münchener laut Sky-Experte Dietmar Hamann eher nicht auf eine Ablöse verzichten: „Wenn man sich nicht einigt, würde es wahrscheinlich Sinn machen, ihn im Sommer zu verkaufen. Ablösefrei lässt man Spieler nicht gerne gehen, das hat man bei David Alaba gesehen“, so Hamann in der Sendung. David Alaba war im Sommer 2021 zum Nulltarif zu Real Madrid gewechselt.

Vertragsgespräche „dringlicher“ als bei Sané

Aus Sicht von Hamann seien die Vertragsgespräche mit Musiala dringlicher als mit Leroy Sané, dessen Arbeitspapier bekanntermaßen im kommenden Sommer ausläuft. Im Gegensatz zu Sané ist Musiala im Team von Trainer Vincent Kompany gesetzt und kommt in dieser Bundesliga-Spielzeit bereits wieder auf fünf Scorerpunkte. Im Auswärtsspiel beim VfL Bochum hat der Offensivspieler seinen Wert mit einem Tor und einem Assist wieder mal unter Beweis gestellt.

„Dass Jamal ein außergewöhnlicher Spieler ist, das ist auch der Grund, warum wir mit ihm verlängern wollen, ihn ein Stück weit zum neuen Gesicht des FC Bayern machen wollen“, sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem 5:0 in Bochum nicht umsonst.

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