Bayern will nichts riskieren: So sieht der Comeback-Plan bei Stanisic aus

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Der FC Bayern setzt bei Josip Stanisic auf Vorsicht: Nach seinem Außenbandriss im Knie arbeitet der Verteidiger an seinem Comeback. Obwohl die Genesung planmäßig verläuft, will der Rekordmeister kein Risiko eingehen. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist für Mitte Dezember vorgesehen, voll einsatzfähig soll er allerdings erst deutlich später sein.



Laut einem Bericht von Sky verläuft die Reha von Josip Stanisic nach Plan, allerdings wollen die Verantwortlichen ihn vorsichtig heranführen. Demnach möchten der neue Cheftrainer Vincent Kompany und das Ärzteteam verhindern, dass der 24-Jährige zu früh auf den Platz zurückkehrt und mögliche Rückschläge riskiert.

Ende August zog sich Stanisic einen Außenbandriss im Knie zu, vor etwa einer Woche stieg der 24-Jährige wieder ins Lauftraining ein. Seit seiner Rückkehr aus der erfolgreichen Leihe bei Bayer Leverkusen stand Stanisic lediglich in der ersten Runde des DFB-Pokals im Kader der Bayern.

Bahnt sich ein Konkurrenzkampf zwischen Guerreiro und Stanisic an?

Die Bayern planen fest mit dem kroatischen Nationalspieler auf der rechten Abwehrseite. Dort stellte Stanisic in den letzten Jahren seine defensive Stabilität und Variabilität mehrfach unter Beweis, zuletzt in Leverkusen.

Dort stand Stanisic in ganzen 38 Spielen auf dem Platz und steuerte mit vier Toren zur Meisterschaft der Werkself bei. Dabei kam Stanisic in der Vorrunde der letzten Saison kaum zum Einsatz, zeigte sich kämpferisch und etablierte sich letztlich doch als essenzieller Bestandteil in der Leverkusener Defensive.

Derzeit hat Raphaël Guerreiro die Position auf der rechten Seite zum Großteil übernommen. Doch in Zukunft könnte Stanisic ihm ernsthafte Konkurrenz machen, sobald er wieder vollständig genesen ist. Erst in diesem Sommer hatten die Bayern seinen Vertrag langfristig bis 2029 verlängert.

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