Zahavi über Hoeneß-Attacke: “Das hat mich sehr enttäuscht”
Uli Hoeneß nannte ihn einst einen „geldgierigen Piranha“. Nun hat sich Spielerberater Pini Zahavi erstmals zu der verbalen Attacke geäußert und verraten, was er vom FC Bayern hält.
Pini Zahavi gehört zweifelsfrei zu den prominentesten Spielerberatern im Fußballgeschäft. Im Interview mit der BILD hat sich der 82-Jährige über Uli Hoeneß und dessen Attacke im Rahmen des geplatzten Vertragspokers mit David Alaba geäußert, als der Münchner Klub-Patron Zahvi als „geldgierigen Piranha“ bezeichnet hatte.
„Leute, die mich kennen, wissen, dass ich das genaue Gegenteil von gierig bin.“ Er fügte hinzu, dass die Äußerung von Hoeneß für ihn „das Schlimmste“ gewesen sei, was je über ihn gesagt wurde: „Deswegen hat es mich sehr enttäuscht, als mich Uli Hoeneß in diese Ecke stellen wollte“.
Zahavi: FC Bayern mit „sehr guten Chancen“ bei Jonathan Tah
Obwohl Alaba im Sommer 2021 ablösefrei zu Real Madrid wechselte, blieb Zahavi weiterhin als Berater für andere Bayern-Spieler tätig. Er erhielt unter anderem die Verhandlungen um Robert Lewandowskis Wechsel zum FC Barcelona. In späteren Gesprächen habe er mit Uli Hoeneß auch direkt über dessen Aussagen gesprochen. „Er war gewissermaßen geschockt, als er meine Stimme gehört hat“, so Zahavi. Hoeneß’ Bruder Dieter, der den Israeli ebenfalls kennt, habe Uli sogar nahegelegt, dass seine Einschätzung falsch gewesen sei.
Aktuell betreut Zahavi auch den Nationalspieler Jonathan Tah, dessen Vertrag bei Bayer Leverkusen im Sommer 2025 endet. Der Star-Berater sieht „sehr gute Chancen“, dass der Innenverteidiger dann ablösefrei zum FC Bayern wechseln wird. Ein Transfer im vergangenen Sommer scheiterte noch an den hohen Ablöseforderungen von Leverkusen. Zahavi ist überzeugt, dass der Verein hier eine Chance verpasst hat: „Wir hätten Leverkusen gern einen Transfererlös gebracht. Nun werden sie kein Geld bekommen. Das ist meiner Meinung nach ein Fehler.“
Trotz der hitzigen Vergangenheit bleibt Pini Zahavis Beziehung zum deutschen Rekordmeister scheinbar intakt.
Finde ich gut dass Uli Hoeneß nicht immer auf kuschelkurs mit der mächtigen Berater-gilde ist. Woanders wird zahavi bedingungslos in den hintern gekrochen, aus Angst nicht mehr die topfußballer zu bekommen (laporta). Und die Klubs gehen finanziell immer mehr ins Risiko, drohende Pleiten scheinen ihnen egal geworden zu sein.
der Fußball braucht solche Spannungen und Hoeneß war mal einer von rang und Namen, der die Eier hatte die Zähne zu zeigen.
Ist schon lustig, dass man hier ständig über Dinge schreibt, die Jahre zurückliegen.
Lustig? Na ja, ich finde dieses zwanghafte Bemühen , von außen Unruhe zu stiften ,nervt.
Was schert es mich wenn ein Gangster den Mund aufmacht?