Trotz Pokal-Aus: Kompany ist zufrieden mit der Bayern-Entwicklung

Andre Oechsner
Foto: IMAGO

Der FC Bayern ist unter der Woche im DFB-Pokal ausgeschieden. Damit ist der erste Titel der Saison futsch. Trainer Vincent Kompany ist dennoch zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft.

Der FC Bayern und der DFB-Pokal – in den vergangenen Jahren war das keine wirkliche Liebesbeziehung. Bei den letzten fünf Teilnahmen ist der Rekordpokalsieger dreimal in der 2. Runde gescheitert, einmal im Viertelfinale und am Dienstag gegen den amtierenden Sieger Bayer Leverkusen mit 0:1 im Achtelfinale.

Immerhin: In der Bundesliga läuft alles nach Plan. Am gestrigen Samstag feierte man einen 4:2-Heimsieg gegen Heidenheim und führt die Liga damit weiterhin souverän mit sechs Punkten vor Eintracht Frankfurt an.

 „Sie müssen sechs Monate zurückgehen…“

Auch wenn die Enttäuschung nach dem Pokal-Aus groß war in München, ist Vincent Kompany von der positiven Entwicklung der Mannschaft überzeugt: „Sie müssen sechs Monate zurückgehen und sehen, wo wir damals standen. Damals hat keiner wirklich gedacht, dass wir jetzt in dieser Position sind“, betonte dieser.

Vor allem die Tatsache, dass man die Bundesliga dominiert, ist für den Belgier ein gutes Zeichen: „Dass wir jetzt in dieser Position sind, dass wir nur das Beste erwarten, ist ein gutes Zeichen“.

Nach dreizehn Spielen ist der FCB als einziges Team noch unbesiegt (10 Siege, 3 Remis). In den ersten 13 Bundesliga-Spielen unbesiegt zu bleiben, gelang den Bayern zuletzt in der Saison 2015/16 unter Pep Guardiola (damals 12 Siege, 1 Remis). Mit 41 geschossenen Toren und 10 Gegentreffern stellen die Bayern außerdem die mit Abstand beste Offensive respektive Defensive.

Insbesondere die heimische Allianz Arena ist wieder zur schier uneinnehmbaren Festung geworden. Die Bayern kassierten als einziger Verein in den fünf großen Fußballligen Europas in dieser Ligasaison erst drei Heimgegentor. Zuletzt gelangen in der Bundesliga zu Hause drei Weiße Westen in Folge, mehr waren es nur von Februar bis April 2019 unter Niko Kovac (5).

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