Bundesliga

Bayern sahnt ab: Das ist die neue Tabelle der TV-Gelder

Bundesliga-TV-Rechte
Foot: IMAGO

Im Streit um die Verteilung der Fernsehgelder hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Einigung erzielt. Viel ändert sich nicht, vor allem für den FC Bayern.



Wochenlang wurde im deutschen Profifußball über die Verteilung der TV-Gelder gestritten. Nach einem einstimmigen Beschluss des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) steht nun fest: Der neue Verteilerschlüssel orientiert sich sehr stark an dem alten. Der FC Bayern ist im deutschen Profifußball also weiterhin das Nonplusultra – und sahnt wie schon im vorigen Sommer ab.

Wie die Sport BILD berichtet, werden an den deutschen Rekordmeister 97,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Damit kassieren die Bayern dreimal so viel wie Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel (32,6 Mio. €). In den Top 5 befinden sich außerdem Borussia Dortmund (87,5 Mio. €), Bayer Leverkusen (86,4 Mio. €), RB Leipzig (83,5 Mio. €) und Eintracht Frankfurt (79,3 Mio. €).

Am Ende der Rangliste stehen der 1. FC Heidenheim (40,4 Mio. €), der FC St. Pauli (34,9 Mio. €) und das schon weiter oben im Text erwähnte Kiel als Schlusslicht. Dass umstrittene Klubs wie Leverkusen und Leipzig im Verteilerschlüssel der Bundesliga unter den vordersten Teams stehen, stößt vielen Fans sauer auf.

Bayern zufrieden mit Verteilung der TV-Gelder

Bei den Bayern zeigt man sich zufrieden mit der Verteilung der neuen Fernsehgelder. „Die Einigung des DFL-Präsidiums ist ein guter Kompromiss“, sagte der stellvertretende Bayern-Vorstandsvorsitzende Michael Diederich auf dpa-Nachfrage. „Durch das modifizierte Verteilermodell kommt erneut die Bereitschaft des FC Bayern deutlich zum Ausdruck, einen konstruktiven Interessenausgleich mitzutragen, um die Liga insgesamt zu stärken.“

Ab dem Sommer 2025 werden die 36 Erst- und Zweitligisten pro Jahr 1,121 Milliarden Euro aus der TV-Vermarktung erhalten. Derzeit werden die Medieneinnahmen über vier Säulen verteilt: Gleichverteilung (50 Prozent), Leistung (43 Prozent), Nachwuchs (4 Prozent) und Interesse (3 Prozent), im Verhältnis 80:20 zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga. Dieses Verhältnis bleibt unangetastet.

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5 Comments
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Was davon in den neuen Kader investiert werden kann…nicht viel

Man muss ja quasi bald einen neuen Mittelstürmer holen. Kane wird älter, Tel wird wahrscheinlich verliehen und Müller hört sicher auf.

Ich bin in diesem Fall eher der unsolidarische Typ.
Ständig wird der FCB innerhalb der Liga angefeindet, obwohl dieser national und international das absolute Zugpferd ist
Wen juckt da Leverkusen,Leipzig oder Dortmund.
Das sollte sich auch in der TV-Vermarktung widerspiegeln, macht es aber nicht.
Die Vergleiche mit Kiel,Hoffenheim, Augsburg und Co kann ja keiner ernst nehmen.

DIE SOLLEN DOCH FROH SEIN DASS BAYERN MIT DER ZENTRALVERMARKTUNG EINVERSTANDEN SIND. WENN SIE SICH SELBER VERMARKTEN MIT IHREM HAUSSENDER KÖNNEN SIE EIN VIELFACHES VON DEM WAS SIE JETZT HABEN KASSIEREN

Ganz ehrlich. Die Spanne ist so gering. Die anderen Klubs sollten mal lieber die schn… halten. In anderen Ligen ist die Spanne größer.

Bayern verzichtet sogar auf sehr viel Anteil, wenn man sich mal die Reichweite des fc Bayern anschaut. Bayern München ist schließlich Zugpferd der Liga. Will nicht wissen wie viel Bayern im Monat für sicherheitsdienste zahlt damit die überhaupt mal in Ruhe trainieren können. In Gladbach läuft unter der Woche ein Reporter vom Regionalblatt rum. Idylle wovon der fußballklub bayern nur träumen kann.

Und das tut der fcb nur damit die Verteilung relativ solidarisch bleibt (im internationalen Vergleich). Und zum Dank schon wieder ne neiddiskussion?!

Last edited 22 Tage zuvor by Mats