Umstrittener Schiedsrichter pfeift Bayerns CL-Playoff-Spiel gegen Celtic

Der FC Bayern will am Mittwochabend erfolgreich in die Champions-League-Playoffs bei Celtic Glasgow starten. Allerdings könnte der Schiedsrichter der Partie den Münchnern zum Verhängnis werden.

Jesús Gil Manzano wird das Spiel am Mittwochabend im Celtic Park leiten. Der Spanier ist allerdings kein unbeschriebenes Blatt und sorgte schon häufiger für hitzige Diskussionen und umstrittenen Szenen.

Besonders Bayern-Spieler Konrad Laimer wird den kontroversen Spielleiter in Erinnerung haben. Während der Europameisterschaft 2024 geriet er in die Kritik des österreichischen Nationaltrainers Ralf Rangnick, als er einen offensichtlichen Eckball nicht zusprach. Kurz darauf erzielte Frankreich den entscheidenden Siegtreffer, der Österreichs Niederlage besiegelte. Infolgedessen wurde Gil Manzano für keine weiteren EM-Spiele mehr berücksichtigt.

Auch in der spanischen Liga stand er bereits in der Kritik: Vor einem Jahr, in einem Spiel zwischen Real Madrid und dem FC Valencia (2:2), erkannte er ein Tor von Jude Bellingham nicht an, da er bereits während der Flanke abgepfiffen hatte. Bellingham reagierte mit heftigen Protesten und sah daraufhin die Rote Karte. Dies führte zu weiterer Kritik, unter anderem von Real-Trainer Carlo Ancelotti.

Zweites Bayern-Spiel für Gil Manzano

Für Gil Manzano ist das Spiel zwischen Celtic Glasgow und dem FC Bayern die zweite Partie mit Münchner Beteiligung. Im April 2023 pfiff er das Champions-League-Duell zwischen den Bayern und Manchester City. Der Rekordmeister verlor das damalige Viertelfinal-Hinspiel 0:3, das 1:1 im Rückspiel reichte nicht mehr für ein Weiterkommen aus.

Für den FC Bayern startet am Mittwoch eine entscheidende Phase, denn die Münchner wollen in Glasgow den Grundstein für das Achtelfinale legen. Obendrein muss das Team von Vincent Kompany am Samstagabend im Bundesliga-Topspiel bei Bayer 04 Leverkusen ran und will den Vorsprung auf die Werkself natürlich ausbauen.