Kimmich-Verlängerung? Hainer: „Prozess wird noch einige Zeit dauern“

Vjekoslav Keskic
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Foto: IMAGO

Die Vertragsverlängerung mit Joshua Kimmich avanciert zu einer Never-Ending-Story beim FC Bayern. Laut Präsident Herbert Hainer ist eine Einigung nach wie vor nicht in Sicht.



Nach den erfolgreichen Verlängerungen mit Manuel Neuer, Alphonso Davies und Jamal Musiala warten die Bayern-Fans gespannt auf die Erfolgsmeldung bei Joshua Kimmich. Auch die Verantwortlichen an der Säbener Straße würden diese Baustelle gerne so schnell wie möglich schließen. Das Problem: Der 30-Jährige hat keine Eile und lässt den Rekordmeister weiterhin zappeln.

Bayern-Präsident Herbert Hainer erklärte im Gespräch mit der Sport BILD, dass er „vorsichtig optimistisch“ diesbezüglich sei. Der 70-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass keine schnelle Einigung in Sicht ist: „In der letzten Saison sind ein paar Dinge passiert, die ihn zum Nachdenken gebracht haben. Aber jetzt ist die Situation anders. Natürlich wird der Prozess noch Zeit in Anspruch nehmen, da dies wahrscheinlich sein letzter wirklich großer Vertrag sein wird“.

Der Vertrag von Kimmich läuft in knapp vier Monaten aus. Laut Sportvorstand Max Eberl gibt es keine Deadline. Klar ist aber auch: Jeder Tag ohne eine Verlängerung wird die Unruhe an der Säbener Straße erhöhen.

Bei Sané und Müller gibt es keine Tendenz

Auch bei Thomas Müller und Leroy Sané laufen die Verträge im Sommer aus. Ob und wie es mit den beiden weitergeht, ist offen: „Bei Thomas hängt das von seiner Fitness und seinem Wohlbefinden ab“. Sollte der 35-Jährige seine Fußballschuhe an den Nagel hängen, wollen die Münchner den Triple-Sieger von 2020 weiterhin an sich binden: „Wir wollen auch mit ihm darüber sprechen, was er nach seiner Karriere machen wird, denn wir würden ihn gerne auf die eine oder andere Weise beim FC Bayern einbinden. Ob er das sofort machen möchte oder ob er nach einer so langen aktiven Karriere eine Pause einlegen möchte, muss er selbst entscheiden“.

Bei Sané laufen indes die Verhandlungen: „Unser Sportmanagement klärt mit ihm ab: Was sind seine Ziele, was sind unsere? Dann müssen wir gemeinsam entscheiden, ob und wenn ja, wie wir die Zusammenarbeit fortsetzen“.

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