Aus im Champions-League-Viertelfinale! FCB-Frauen werden von Lyon vorgeführt

Die Bayern-Frauen mussten am Mittwochabend gegen Olympique Lyon eine 1:4-Niederlage einstecken und müssen sich somit aus der UEFA Women’s Champions League verabschieden. Nach einer starken ersten Hälfte schien ein Turnaround mehr als möglich, die Französinnen überrollten das Team von Alexander Straus jedoch in Halbzeit zwei.
Der erste Titel ist für die FC Bayern Frauen endgültig verloren. Am Mittwochabend brauchten die Münchnerinnen mindestens einen Sieg mit zwei Toren Abstand, um wenigstens in die Verlängerung des UWCL-Viertelfinals zu kommen. Am Ende stand jedoch ein 1:4 (1:6) aus FCB-Sicht. Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel und der heutigen Pleite sind die Bayern somit aus der Champions League ausgeschieden.
Alexander Straus setzte in Lyon auf eine deutlich veränderte Startelf im Vergleich zum Hinspiel. Mala Grohs durfte erneut zwischen den Pfosten ran, die Viererkette bestand aus Simon, Eriksson, Hansen und Gwinn. Zigiotti und Lohmann bildeten die Doppel-Sechs. Auf dem rechten Flügel startete zudem Winter-Neuzugang Takinawa, standesgemäß stürmten Bühl, Harder und Damnjanovic.
Die Aufstellung des FC Bayern im Überblick: Grohs – Simon, Eriksson, Hansen, Gwinn – Zigiotti, Lohmann – Bühl, Harder, Takinawa – Damnjanovic
Dabei hätte der Abend für die Bayern durchaus in eine andere Richtung gehen können. Denn das Team von Alexander Straus kam herausragend in die Partie. Bereits nach sieben Minuten setzte Klara Bühl eine Hereingabe auf Pernille Harder, die jedoch an ihrer Gegenspielerin scheiterte. Nach 33 Minuten war es dann Bühl, die den FC Bayern in Führung brachte. Die Nationalspielerin kam über die linke Seite, gewann das Eins-gegen-Eins-Duell und schloss mit ihrem linken Fuß flach ins lange Eck ab.
Lyon nimmt Bayern in Halbzeit zwei auseinander
Und so konnten die Münchnerinnen mit einem guten Gefühl in die Halbzeit gehen. In der zweiten Hälfte erwartete sie jedoch eine eiskalte Dusche. Melchie Dumornay traf nur eine Minute nach dem Seitenwechsel zum 1:1, bereits zu dem Zeitpunkt wurde die Ausgangslage für den amtierenden deutschen Meister schwierig. Zudem musste Damnjanovic den Platz verletzungsbedingt verlassen, weshalb Lea Schüller in die Partie kam.

Doch die Gastgeberinnen kamen dann erst so richtig in Fahrt. Kadidiatou Diani brachte Olympique in Minute 54 nach einer verpassten Klärungsaktion von Giulia Gwinn in Führung. Sechs Minuten später legte Chawinga nach einem Konter nach, Diani kam zuvor auf der rechten Seite durch und legte auf die 28-Jährige rüber.
Die Bayern fanden im Prinzip gar nicht mehr statt. Lyon führte das Team von Alexander Straus buchstäblich vor. Die Gästinnen waren in der Phase des Spiels ausschließlich in der Verteidigung, Grohs verhinderte Schlimmeres. In der 67. Minute reagierte der FCB-Coach dann und brachte Alara Sehitler (für Pernille Harder) sowie Franziska Kett (für Carolin Simon) in die Partie.
Auch das konnte aber nichts daran ändern, dass sich die Münchnerinnen am Mittwochabend aus der Königinnenklasse verabschieden mussten. Lyon blieb extrem hungrig, nahm den Gästinnen die Luft zum Atmen. Die Französinnen zeigten in der zweiten Halbzeit schlichtweg ihre Klasse und machten deutlich, warum man der Champions-League-Rekordsieger ist.
Bayern nehmen nun das nationale Double ins Visier
Für den FC Bayern ist es eine bittere Pille, die man schlucken muss. Die Münchnerinnen erhofften sich in der laufenden UWCL-Saison großes. Ein FCB-Team in Top-Verfassung wäre durchaus in der Lage gewesen, in der Champions League um den Titel mitzuspielen.

Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel waren die Bayern aber schlichtweg zu schwach, um Lyon gefährlich zu werden. In der dritten Minute der Nachspielzeit legte Ada Stolsmo Hegerberg nach Vorarbeit von Dumornay ein Tor nach. Beinahe hätte Amel Majri anschließend noch auf 5:1 erhöht. Am Ende stand für den FC Bayern jedoch eine deutliche 1:4-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Nun nimmt das Straus-Team somit das nationale Double ins Visier. In beiden Wettbewerben hat man mehr als gute Chancen, letztendlich auch eine Trophäe in den Himmel zu recken. Am 1. Mai (16 Uhr) treffen die Bayern im Finale des DFB-Pokals auf Werder Bremen. Dort geht der FCB als Favorit in die Partie.
In der Bundesliga steht man mit sechs Punkten Abstand vor Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg auf dem ersten Tabellenplatz. Die Partie bei der SGE am 12. April (14 Uhr) könnte die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft bringen. Als nächstes treffen die Bayern in der Bundesliga am kommenden Sonntag (15:15 Uhr) auf Bayer Leverkusen.
Wille allein versetzt doch keine Berge. Hierzu gehört deutlich mehr. Die Qualität ist bei Mannschaft und Staff leider nicht vorhanden. Hoffentlich reicht es zumindest für Meisterschaft und Pokal.
Unterirdische Leistung, aber Hauptsache die Frauen meckern, dass sie nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen. Das wird klar ein Job für den Gleichstellungsbeauftragten in Berlin
Für die FCB-Ladies hat sich das Finale Dahoam damit bereits erledigt.
Wir wollen hoffen, dass es die Herren des FCB besser machen.
Es war im Vorhinein schon klar, daß die Frauen des FCB in Lyon wenig Chancen hatten,das Weiterkommen möglich zu machen.
Das sie sich in der zweiten Halbzeit so vorführen haben lassen,ist mir unerklärlich. Die Abwehr glich einen Hühnerhaufen,auch nach vorne ging absolut nichts mehr!
Was wurde den Spielerinnen in der Halbzeit Pause in den Tee gegeben?
Allein von der Physis hat das im Hin- und Rückspiel so ausgesehen als spielt ne U19 gegen ne A-Mannschaft … nicht als Respektlosigkeit gemeint, war nur extrem überrascht wie weit ein FC Bayern Frauen dann doch von der Weltklasse entfernt ist.
Da können wir uns gleich ausmalen, wie das für Deutschland bei der EM aussehen wird
Hat sie Mannschaft einen hauptamtlichen Trainer? Da fehlen ja alle Basics.
So gut die Bayern Frauen auch national sind, in der CL sind Barca und Lyon noch mal ein ganzes Stück entfernt.
Erschreckende Erkenntnis für den deutschen Frauenfußball
Jugendmannschaft gegen Profis
So hat es ausgesehen.Technisch,taktisch und körperlich auch im Tempo gravierend unterlegen.
Ganz schlimm
Ändert sich auch in den nächsten Jahren nicht mit diesem Trainer und quasi gleichem Team
In der ersten HZ haben sie es gut gemacht und sind in Führung gegangen. Was dann in der HZ passiert ist würd mich mal interessieren. Die kamen wieder raus und waren komplett von der Rolle. Alles Gute aus HZ 1 war weg
Das lag nicht an den Bayern Frauen, die versuchten weiterhin ihr Bestes zu geben, sprich am Limit zu spielen. Lyon hat erkannt, dass 50% doch nicht reicht und hat aufgedreht.
Ich verfolge unsere Frauenmannschaft schon eine ganze Weile. leider muss ich sagen das sie sich kontinuierlich verschlechtern
Hoffentlich hat jetzt niemand zugeschaut,da kannst Zuschauer ja nur noch mit zwangsquote verpflichten..
das bringen die in Berlin auch noch auf den Gesetzes Weg(-;
Hochgejubelt und tief gefallen.Das war ein Klassenunterschied.
Auch bei den Frauen ist die Deutsche Liga nicht mehr das Maß aller Dinge.