Die Zeichen verdichten sich, dass der FC Bayern im Transferpoker um Nico Williams keine (realistische) Chance mehr hat. Aktuellen Meldungen zufolge steht der 22-Jährige kurz vor einem Wechsel zum FC Barcelona.
Dem FC Bayern droht die nächste Transferpleite. Wunschspieler Nico Williams steht kurz vor einem Wechsel zum spanischen Meister FC Barcelona.
Wie Tranfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, haben sich die Katalanen mit dem Angreifer bereits auf einen 6-Jahresvertrag bis 2031 verständigt. Williams soll demnach 7 bis 8 Millionen Euro netto pro Saison verdienen. Laut Romano arbeitet Barça derzeit an den finanziellen Bedingungen, um den Deal mit Athletic unter Dach und Fach zu bringen. Williams verfügt über eine Ausstiegsklausel in Höhe von knapp 60 Millionen Euro.
Nico Williams and Barça have agreed personal terms on 6 year deal!
Agreement sealed on player’s contract until June 2031 with the salary in the region of €7/8m net per season.
Barça are currently working on financial terms to get deal done with Athletic. pic.twitter.com/9iP8eAWEpc
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) June 19, 2025
„Wir können ganz normal Spieler verpflichten“
Interessant ist: Gerüchte, wonach Barcelona finanziell nicht in der Lage sei, den Williams-Transfer zu stemmen bzw. den Spieler bei der Liga zu registrieren, dementierte Barça Joan Laporta deutlich: „Wir können ganz normal Spieler verpflichten und sind im 1:1. Wir stehen kurz vor einer Verpflichtung und arbeiten an einer weiteren.“ Zudem erklärte er: „Wir haben derzeit eine flexible Beziehung zu La Liga, ich glaube, dass wir bald neue Verpflichtungen bekannt geben können.“
Die Aussagen von Laporta in Kombination mit den jüngsten Meldungen von Romano lassen wenig Interpretationsspielraum. Sie klingen wie ein klares Signal, dass der Verein kurz vor einer Verpflichtung des spanischen Nationalspielers steht. Spanischen Medienberichten zufolge könnte Barcelona der Williams-Deal bereits in der kommenden Woche eintüten.
Für die Bayern wäre dies nach der Wirtz-Absage ein weiterer, herber Rückschlag auf dem Transfermarkt. Die Münchner suchen mit Hochdruck einen Ersatz für Leroy Sane. Das Problem: Auch die Gespräche mit anderen Kandidaten wie Bradley Barcola oder Rafael Leao verlaufen sehr schleppend.