Alaba beim FC Barcelona kein Thema mehr
David Alaba lehnte das erste Vertragsangebot des FC Bayern ab. Mehrere internationale Topklubs brachten sich instinktiv in Lauerstellung, wovon der FC Barcelona nun zurückgetreten ist. Die „Blaugrana“ soll sich aus dem Poker um den österreichischen Nationalspieler verabschiedet haben.
Alaba kam aus Wien zum Rekordmeister und etablierte sich schnell in der Jugendabteilung. Der Österreicher wurde zum Linksverteidiger umgeschult und galt als wissbegierig und ehrgeizig. Nach mehreren Jahren FC Bayern und Bundesliga scheint der 27-Jährige von einem Wechsel ins Ausland nicht abgeneigt, der Rekordmeister hingegen möchte seine Identifikationsfigur, auch hinsichtlich seiner neuen Rolle, unbedingt halten.
Alaba-Zukunft in München ist weiterhin offen
Die Verträge von Thomas Müller, Manuel Neuer, Thiago und Alaba liefen allesamt bis zum Jahre 2021. Während Müller und Neuer sich mittlerweile auf eine Verlängerung (jeweils bis 2023) geeinigt haben, sollen die anderen beiden Leistungsträger in Kürze nachziehen. Bei Thiago sind dem Vernehmen nach nur noch Kleinigkeiten zu verhandeln, bei Alaba könnte sich ein Poker entwickeln.
Dem Österreicher wurden bei seiner letzten Verlängerung Einsätze im Mittelfeld versprochen, doch diese erhielt er nicht. Stattdessen umfunktionierte man seinen Außenverteidiger-Kollegen Joshua Kimmich um, Alaba blieb weiter auf der Linksverteidiger-Position. Aufgrund Verletzungen und weiteren Gegebenheiten durfte nun auch Alaba in die Zentrale, aber in die Innenverteidigung statt ins Mittelfeld.
Für den FC Barcelona wird er in Zukunft schon einmal nicht auflaufen. Die spanische „Mundo Deportivo“ berichtet, dass es „keine Chance“ gäbe, dass die Katalanen einen Versuch starten würde.
Zudem könnte dieser Positionswechsel von außen nach innen ein Kompromiss darstellen. Bayern-Experte Christian Falk ließ bereits verläuten, dass der Bayern-Spieler seine Wechselgedanken verstrichen haben könnte, zudem lobte Cheftrainer Hansi Flick seinen Schützling. Es scheint, als habe Alaba seine Wertschätzung nun registriert.