Thomas Tuchel ist erst wenige Tage beim FC Bayern und schon werden die Münchner mit einer ganzen Reihe von Chelsea-Spielern in Verbindung gebracht. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der 49-Jährige stand bis vor kurzem an der Seitenlinie bei den Blues. Dem Vernehmen nach beschäftigt sich der deutsche Rekordmeister auch mit Mason Mount.
In England machen derzeit zahlreiche Meldungen die Runde, wonach Thomas Tuchel kommenden Sommer bei seinem Ex-Klub „wildern könnte“, um den einen oder anderen Chelsea-Spieler an die Isar zu locken. Neben Mateo Kovacic, werden die Münchner nun auch mit Mason Mount in Verbindung gebracht. Wie die britische „Times“ berichtet, haben die Bayern den 24-Jährigen ins Visier genommen.
Vertragsgespräche mit Mount verlaufen sehr schleppend
Laut dem Blatt befindet sich die Bayern in der Lauerstellung bei Mount. Der Vertrag des offensiven Mittelfeldspielers läuft nur noch bis 2024 an der Stamford Bridge. Auch wenn die Blues liebend gerne mit Mount verlängern würden, verlaufen die Gespräche schon seit Monaten schleppend. Nach „Times“-Informationen erwägt Chelsea einen Verkauf des Spielers, sollte man bis zum Sommer keinen Durchbruch in den Verhandlungen erzielen. Ein Transfer in der kommenden Wechselperiode wäre nämlich die letzte Gelegenheit für die Londoner eine attraktive Ablöse zu generieren.
Mit Blick auf die jüngsten Transfer-Aktivitäten ist der Klub zudem auf Spielerverkäufe angewiesen, um den Anforderungen des Financial Fairplay gerecht zu werden. Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze bei 50 Millionen Pfund, was ca. 57 Mio. Euro entspricht. Neben den Bayern gibt es zahlreiche weitere Top-Klubs die Mount auf dem Zettel haben. Dazu gehören vor allem EPL-Vereine wie Liverpool, Manchester City, Manchester United und Newcastle United.
Klar ist: Mit Thomas Tuchel haben die Bayern sicherlich keine schlechte Ausgangslage im Wettbuhlen um Mount. Schaut man sich allerdings den Kader der Münchner haben, wird man schnell feststellen, dass der FCB im offensiven Mittelfeld keinerlei Bedarf hat. Mit Jamal Musiala, Thomas Müller und Leroy Sane hat man drei Spieler, die alle samt zentral hinter dem Stürmer spielen können.