Nach Pokal-Pleite: Salihamidzic nimmt Tuchel in Schutz – „Es hat mit dem Trainer nichts zu tun“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach dem wichtigen Bundesliga-Erfolg gegen Borussia Dortmund hat Thomas Tuchel seine erste Niederlage als Bayern-Coach kassiert. Ausgerechnet im Pokal-Viertelfinale mussten sich die Münchner gestern Abend mit 1:2 geschlagen geben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic nahm den 49-Jährigen nach dem Pokal-Aus gegen den SC Freiburg in Schutz.



Die 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg und das damit verbundene Ausscheiden im DFB-Pokal ist ein herber Rückschlag für die Bayern. Vor allem die Führungsriege rund um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic muss viel Häme ertragen. Mit der Freistellung von Julian Nagelsmann und der Verpflichtung von Thomas Tuchel wollten die Bayern-Bosse den Negativtrend der vergangenen Wochen stoppen. Dieser Versuch ist vorerst gescheitert.

„Es hätte anders ausgehen müssen“

Salihamidzic zeigte sich nach dem Pokal-Aus sichtlich enttäuscht: „Das ist schon sehr bitter. Wir sind sehr enttäuscht wegen des Spielverlaufs. Es hätte anders ausgehen müssen.“ Der 46-Jährige stellte sich zeitgleich schützend vor Neu-Trainer Tuchel: „Es hat mit dem Trainer nichts zu tun.“

Mit Blick auf die Reaktionen der FCB-Fans benötigt diese öffentliche Rückendung nicht wirklich. Kaum ein Anhänger des Rekordmeisters macht den 49-Jährigen für das Ausscheiden verantwortlich. Salihamidzic & Co. stehen deutlich stärker in der Kritik.

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