Kamada zum FC Bayern? Das steckt hinter den Gerüchten

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Während internationalen Medien Eintracht-Profi Daichi Kamada zuletzt immer wieder beim FC Bayern ins Spiel gebracht haben, dementieren deutsche Quellen die Berichte über ein vermeintliches Interesse der Münchner.



Anfang Februar hatte die japanische Zeitung „Sponichi“ erstmals darüber berichte, dass die Bayern ein Auge auf Daichi Kamada geworfen hätten. Vor allem die Tatsache, dass der Offensivspieler im Sommer ablösefrei zu haben ist, soll den FCB-Bossen gefallen. Das spanische Transfer-Portal „Relevo“ hat am Mittwoch vermeldet, dass der Rekordmeister „großes Interesse“ an dem 26-Jährigen haben soll. In Deutschland will man davon aber nichts wissen.

Bayern hat keinen Bedarf im offensiven Mittelfeld

Wie „SPORT1“ und „Sky“ übereinstimmenden Berichten, ist Kamada kein Thema beim FC Bayern. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Münchner haben im offensiven Mittelfeld schlichtweg keinen Bedarf personell nachzubessern. Laut „SPORT1“-Chefreporter Kerry Hau sehen die Verantwortlichen an der Säbener Straße „nur auf der Mittelstürmer-Position Bedarf“.

Mit Blick auf die Tatsache, dass der Vertrag von Kamada am Ende der Saison ausläuft und der Japaner die Eintracht verlassen möchte, liegt der Verdacht nahe, dass das vermeintliche Interesse des FC Bayern dazu genutzt wird, um den Marktwert bzw. die Nachfrage des Spielers künstlich nach oben zu treiben. Neben dem FCB wird auch der FC Liverpool mit dem japanischen Nationalspieler in Verbindung gebracht.

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