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Tuchel schwärmt nach Zwiegespräch mit Hoeneß

Thomas Tuchel
Foto: FRANCK FIFE/AFP via Getty Images

Nach dem verlorenen Endspiel gegen Bayern München (0:1) machte PSG-Trainer Thomas Tuchel (46) einen aufgeräumten Eindruck. Die Niederlage schien er schnell verdaut zu haben. Fair gratulierte er außerdem den siegreichen Bayern. Auch mit Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß (68) traf er sich zu einem kurzen Plausch.



Auf Krücken war Paris‘ Trainer Thomas Tuchel am Sonntag um 23.30 Uhr nochmal auf den Platz gehumpelt. Dort traf er auf Ex-FCB-Präsidenten Uli Hoeneß und es entwickelte sich ein Gespräch. Worum es im Detail ging, erfuhr die Weltöffentlichkeit (noch) nicht. Tuchel verriet gegenüber „Sport Bild“ aber: „Es ist beeindruckend, was er mit Karl-Heinz Rummenigge erschaffen hat. Jetzt sind sie der oder einer der größten Klubs der Welt. Sie haben die Mannschaft schon weiter verstärkt und stehen auch in solch schwere Zeiten von Corona so stark da.“

Besonders pikant: 2018 war Tuchel einer der Top-Kandidaten für den Trainerposten beim FC Bayern München und damit ein potenzieller Nachfolger von Jupp Heynckes (75). Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (64) soll ein Tuchel-Befürworter gewesen sein, Hoeneß soll eine Verpflichtung des ehemaligen BVB-Trainers abgelehnt haben.

Tuchel wurde mehrfach beim FC Bayern gehandelt

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Schließlich hatte Thomas Tuchel den Bayern abgesagt und angedeutet, dass er bei Paris Saint-Germain bereits im Wort stehen würde. Kurze Zeit später unterschrieb er beim neureichen Klub aus der französischen Hauptstadt. Als beim FCB im November 2019 Niko Kovac (48) entlassen wurde, wurde Tuchel erneut mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung verbracht. „Ich bin nicht interessiert, weil ich Trainer von Paris Saint-Germain bin“, sagte er damals. „Ich habe einen Vertrag und denke nicht an einen anderen Klub.“

Beim FC Bayern München übernahm Hansi Flick (55) und gewann innerhalb weniger Monate die drei großen Titel: deutsche Meisterschaft, DFB-Pokal und UEFA Champions League. Auch Thomas Tuchel hatte mit PSG eine erfolgreiche Saison. Die französische Liga wurde abgebrochen und Paris wurde zum Meister erklärt. Außerdem gewann das Team die beiden nationalen Pokalwettbewerbe und kam erstmals in das Endspiel der „Königsklasse“.

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