Leroy Sane wurde in den vergangenen Wochen sehr stark kritisiert beim FC Bayern. Egal ob Fans, Medien oder Experten, der 27-Jährige steht immer wieder im Mittelpunkt der Kritik. Nun hat sich der FCB-Star erstmals selbst dazu geäußert.
Sane ist eigenen Aussagen zufolge nicht der Typ, der gerne Interviews gibt. Bedingt durch die turbulenten Wochen beim FC Bayern hat sich der Offensivspieler jeodch dazu entschieden mit „SPORT1“ über deine aktuelle Situation beim Rekordmeister zu sprechen.
Sane äußerte euch wie folgt zu der anhaltenden Kritik an seiner Person: „Nach einem Tor werde ich gefeiert – nach zwei oder drei schwächeren Halbzeiten wird diskutiert, ob ich überhaupt noch gut genug bin für den FC Bayern oder auch die Nationalmannschaft“.
Sane weiß, dass er mehr zeigen muss
Der 27-Jährige hadert vor allem mit der Tatsache, dass er immer wieder sehr schnell kritisiert wird: „Natürlich geht immer mehr, ja – aber mir geht es in beiden Richtungen oft etwas zu rasant in der Bewertung. Insgesamt würde ich mir da ein ausgewogeneres Maß wünschen.“
Sane weiß aber auch, dass er zuletzt nicht sein volles Potenzial abgerufen hat: „Ich weiß selbst, dass ich mich in manchen Aktionen mehr belohnen, mehr Tore machen muss.“
Der Bayern-Profi bezog auch Stellung zu seiner „DFB-Ausbootung“. Sane ist aber zuversichtlich, dass er im Juni wieder einen Anruf von Bundestrainer Hansi Flick erhalten wird: „Ich wäre gerne dabei gewesen, aber ich habe volles Verständnis, dass Hansi nach der enttäuschenden WM im Training und in den Spielen ein paar neue Spieler testen möchte. So hat er es mir auch erklärt. Andere Gründe gab es nicht und damit war es vollkommen in Ordnung für mich. Im Juni will ich dann aber natürlich wieder mit dabei sein.“