Corona-Transferstrategie: Leihspieler sollen den Bayern-Kader verstärken
Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Bayern noch drei bis vier neue Spieler in den verbliebenen knapp vier Tagen bis zum Ende der Transferperiode verpflichten. Laut der „Sport BILD“ setzen die Münchner dabei vor allem auf Leihspieler.
Mit Ivan Perisic, Alvaro Odriozola und Philippe Coutinho haben Anfang September drei Leihspieler den FC Bayern verlassen. Laut FCB-Coach Hansi Flick haben die Münchner dadurch „viel Qualität verloren“, welche man nun erneut verpflichten muss. Corona-bedingt sind die Bayern nicht bereit viel Geld für neue Spieler auszugeben. Dies ist nur möglich, wenn durch Verkäufe Einnahmen generiert werden. Die Verantwortlichen an der Isar verfolgen scheinbar eine andere Transferstrategie.
Die Bayern fokussieren sich erneut auf Leihspieler
Während die Bayern in der Vergangenheit nicht unbedingt dafür bekannt waren auf Leihspieler zu setzen, ist dies mittlerweile ein elementarer Bestandteil ihrer Transferstrategie geworden. Laut der „Sport BILD“ möchte man den Trend aus dem Vorjahr mit drei Leihspielern auch in dieser Transferperiode fortsetzen.
Die Münchner wurden in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht, bei nahezu allen war stets die Rede von einer Leihe, in der Regel mit Kaufoption. Das Problem: Die Bayern-Wunschspieler stehen oftmals nur zum Verkauf. Bestes Beispiel hierfür ist Sergino Dest von Ajax Amsterdam. Die Bayern wollten den 19-jährigen US-Amerikaner bereits Anfang des Jahres ausleihen, kassierten im Januar jedoch eine Absage von Ajax. Auch im zweiten Anlauf forcierten die Münchner eine Leihe mit Kaufoption bzw. -verpflichtung. Konkurrent Barcelona setzte indes von Anfang an auf eine feste Verpflichtung und erhielt prompt den Zuschlag.