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Experte betont: „Wir müssen mit falschen Coronatests leben“

Serge Gnabry
Foto: imago images

Die vermeintliche Covid-19-Erkrankung von Serge Gnabry hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen gesorgt. Der 25-jährige wurde nachweislich falsch „positiv getestet“. Laut dem Sportmediziner Prof. Dr. Wilhelm Bloch werden sich Spieler und Verantwortliche an falsche Testergebnisse gewöhnen müssen.



Knapp fünf Tage verbrachte Serge Gnabry in häuslicher Quarantäne, nach dem er vergangenen Dienstag, kurz vor dem CL-Duell gegen Atletico Madrid, positiv auf Covid-19 getestet wurde. Nachtests ergaben, dass der erste Befund fehlerhaft war. Der 25-jährige Flügelflitzer konnte seine Isolation am Montag vorzeitig beendet und steht dem deutschen wieder zur Verfügung. Laut Experten sind solche Fälle auch in Zukunft nicht auszuschließen.

„Sie können im Einzelfall immer vorkommen“

Prof. Dr. Wilhelm Bloch, Leiter der Abteilung Molekulare und zelluläre Sportmedizin an der deutschen Sporthochschule in Köln, äußerte sich im Gespräch mit dem „SID“ über die „falsche Coronatests“ und betonte dabei, dass dies ganz normal sei: „Sie können im Einzelfall immer vorkommen, das liegt rein statistisch einfach im Bereich des Möglichen. Damit muss man leben“.

Neben Gnabry wurde am vergangenen Wochenende auch fünf Profis vom 1. FC Heidenheim falsch positiv getestet. Für Bloch ist solch ein Vorfall „sehr schwierig nachzuvollziehen“. Grund dafür könnte „eine Kontamination oder ein Fehler eines Gerätes sein“.

Viel gefährlicher sind jedoch „falsch negative Tests“, d.h. jene Befunde, die keine Infektion anzeigen, obwohl sie das müssten. Dies kommt vor allem dann vor, wenn die Qualität des Abstrichs im Nase-Rachen-Raum nicht gegeben ist.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.