Toni Kroos über traditionelles Bayern-Bankett: „War immer qualvoll“
Im zweiten Spiel der Champions-League-Gruppenphase konnten Toni Kroos und seine Kollegen mit Ach und Krach eine Niederlage in Gladbach vermeiden. Doch der Nationalspieler konnte nicht nur dank der zwei späten Treffer seines Teams einigermaßen zufrieden nach Hause reisen, sondern auch aufgrund einer Gegebenheit die sich in Madrid grundsätzlich von seinem Ex-Klub Bayern München unterscheidet.
Gerade noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Nach der Auftakt-Pleite gegen Donezk, mühten sich die Madrilenen in Gladbach kurz vor Schluss zu einem 2:2 Unentschieden. Dennoch nicht ganz zufrieden, begaben sich die Profis wieder zurück auf die Heimreise. Einen Programmpunkt den Toni Kroos aus seiner Bayern-Zeit kennt, gibt es bei den Spaniern dagegen nicht. Die Rede ist vom traditionellen Münchner Bankett, das stets nach Champions-League-Spielen stattfindet. Eine Veranstaltung spät abends, der der 30-Jährige keine Träne nachtrauert. „Hier in Madrid können wir direkt nach den Spielen wieder nach Hause fliegen. In München waren die Dinge anders. Hier hat immer noch ein Bankett stattgefunden. Das war immer qualvoll“, so der viermalige Championsleague-Sieger auf seinem Podcast „Einfach mal Luppen“.
Verständlichist die Aussage von Kroos durchaus, zumal der Abpfiff einer Championsleague-Begegnung ohne hin erst gegen elf Uhr erfolgt. Eine Zeit, zu der wohl jeder gerne nach Hause möchte. „Du fühlst dich nicht mehr danach so etwas zu machen. Ich fand das ehrlich gesagt immer ein bisschen nervig. Ich bin froh darüber, wie die Dinge hier sind. Früh nach Hause zu kommen ist von unschätzbaren Wert“, so der Real-Star.