Medien: Jeder beim FC Bayern wird in Frage gestellt – außer Thomas Tuchel

Dominik Hager
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Foto: Getty Images

Beim FC Bayern hängt der Haushegen spätestens nach der 1:3-Pleite gegen Mainz 05 komplett schief. Nachdem sich das Team im Rückspiel gegen Manchester City zumindest mit Anstand aus der Champions League verabschiedet hatte, folgte gegen die Mainzer insbesondere in Halbzeit zwei ein leistungstechnisches Trauerspiel. Durch den Verlust der Tabellenspitze droht nun auch noch das Ziel Meisterschaft fehlzuschlagen. Aktuellen Medienberichten zufolge steht alles und jeder in München derzeit auf dem Prüfstand – bis auf Thomas Tuchel.



Der FC Bayern befindet sich sportlich in der wohl größten Krise seit mehr als zehn Jahren. Sollte das Minimalziel Meisterschaft auch noch verfehlt werden, stehen im Sommer mit großer Sicherheit personelle Änderungen an. Über den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn gibt es schon seit mehreren intensive Tagen Spekulationen. Der Titan könnte demnach der Erste sein, der seine Koffer packen muss. Lediglich seine Nähe zu Präsident Herbert Hainer könnte sich noch als Trumpfkarte erweisen.

Nur Tuchel hat einen Freifahrtschein

Inzwischen gibt es aber auch Gerüchte über Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Einige sind der Meinung, dass der FC Bayern „eine Nummer zu groß“ für den Bosnier ist. Salihamidzic gilt jedoch als stets motivierter und verfügbarer Workaholic und wird wohl insbesondere von Klub-Patron Uli Hoeneß gestützt, dessen Einflussnahme die große Unbekannte in der Gleichung ist.

Laut Informationen von “SPORT1“-Reporter Kerry Hau wird jeder einzelne Verantwortliche im Sommer genauestens hinterfragt. Dies betrifft auch zahlreiche Spieler. Zu nennen wären hier Kandidaten wie Serge Gnabry und Sadio Mané, aber unter Umständen auch FCB-Stars wie Leroy Sané, Leon Goretzka oder sogar Thomas Müller. Lediglich über die Zukunft von Thomas Tuchel soll nicht diskutiert werden. Der neue Coach bekommt die Zeit und wird den Umbruch im Sommer wohl mitgestalten. Demnach hat der 49-Jähirge vorerst einen Freifahrtschein, obwohl all seine bisherigen Maßnahmen verpufft sind.

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