Die interessantesten deutschen Fußball-Klubs: Bayern ist Spitzenreiter, Schalke und HSV in den Top 5
Die Deutsche Fußball-Liga hat gestern den neuen Verteilschlüssel für die Medienerlöse ab der Saison 2021/22 in der 1. und 2. Bundesliga bekannt geben. Dabei wurde auch die neue Säule „Interesse“ vorgestellt. Zeitgleich dazu hat die DFL eine aktuelle Studie zu den interessantesten deutschen Fußball-Klubs veröffentlicht.
Mehr als 110 Mio. Euro wird die DFL über das Kriterium „Interesse“ an die 36 Erst- und Zweitliga-Klubs von 2021 bis 2025 verteilen. Diese werden proportional gemäß dem Interesse an den jeweiligen Klubs verteilt. Vereinfach gesagt: Je interessanter ein Klub ist, umso mehr Geld gibt es. Grundlage hierfür ist eine aktuelle Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA), welche die Basis für die Verteilung ab der kommenden Saison bildet.
Bayern und BVB interessieren die Fußballfans in Deutschland am meisten
Um das Interesse der Fußballfans abzufragen, hat die AWA hierfür mittels einer repräsentativen Stichprobe auf Basis von rund 23.000 befragten Personen ein Ranking erstellt.
Knapp 56 Prozent der Befragten haben angegeben, dass der FC Bayern sie „besonders interessiert“ bzw. „interessiert mich auch, aber nicht so sehr“. Damit sind die Münchner Spitzenreiter im Ranking. Auf Platz 2 liegt Borussia Dortmund, der BVB kommt auf 46 Prozent. Auf Rang 3 liegt der FC Schalke 04 mit 34 Prozent. Der Hamburger SV ist der bestplatzierte Zweitligist mit 31 Prozent. Die Beispiele S04 und HSV zeigen, dass der sportliche Erfolg nicht immer mit dem Interesse am Klub zusammenhängt.
Interessant ist auch: RB Leipzig liegt mit 26 Prozent auf dem zehnten Platz und damit auf einem Niveau mit dem Kult-Klub St. Pauli. Die Sachsen werden von vielen Ultras gerne als „Retortenverein“ bezeichnet. Dennoch ist das Interesse an den Roten Bullen in Deutschland sehr groß.
Die interessantesten deutschen Fußball-Klubs: Die Top 10 in der Übersicht
- FC Bayern – 56 Prozent
- Borussia Dortmund – 46 Prozent
- FC Schalke 04 – 34 Prozent
- Hamburger SV – 31 Prozent
- Borussia M’Gladbach – 30 Prozent
- Werder Bremen – 29 Prozent
- 1. FC Köln – 29 Prozent
- Eintracht Frankfurt – 27 Prozent
- FC St. Pauli – 26 Prozent
- RB Leipzig – 26 Prozent