Leroy Sane steht schon seit geraumer Zeit in der Kritik beim FC Bayern. Aktuellen Meldungen zufolge hat der Offensivspieler in den vergangenen Tagen eine Rede vor der gesamten Bayern-Mannschaft gehalten haben. Der 27-Jährige soll dabei sowohl den Vorfall mit Sadio Mané als auch über seine eigenen Leistungen gesprochen haben.
Leroy Sane polarisiert wahrscheinlich wie kaum ein anderer Spieler beim FC Bayern. Immer wieder kommt es vor, dass dem Offensivmann eine gewisse Lustlosigkeit auf dem Platz vorgeworfen wird. Auf anderen Seite gehörte der 27-Jährige beispielsweise in den beiden wichtigen Champions League-Duellen mit ManCity zu den stärksten FCB-Akteuren.
Für reichlich Trubel sorgte zudem sein Streit mit Sadio Mané beim Hinspiel in Manchester. Sane hatte sich zunächst während des Spiels beim Senegalesen wegen eines misslungenen Zusammenspiels beschwert, in der Kabine ging Mané wiederum auf den deutschen Nationalspieler los und schlug ihn ins Gesicht.
Nach diesem vieldiskutierten Vorfall, bei dem Sane am Ende als Opfer da stand, soll der 27-Jährige nach Informationen der „Sport BILD“ eine Rede vor der gesamten Mannschaft gehalten haben. Darin soll der Flügelspieler klar gestellt haben, dass es ihm bewusst sei, dass er an seiner Körpersprache auf dem Feld arbeiten müsse und „sich weniger negativ Richtung Mitspieler zeigen müsse“, heißt es in dem Bericht.
Tuchel von Sane-Ansprache beeindruckt
Vor allem Trainer Thomas Tuchel soll von der Sane-Ansprache beeindruckt gewesen sein. Laut der „Sport Bild“ haben beide einen guten Draht zueinander. Tuchel würde es sehr schätzen, dass der Spieler Bereitschaft und Engagement für die Mannschaft zeigt.
Auch aus diesem Grund sieht die Zukunft von Sane beim Rekordmeister deutlich rosiger aus als beispielsweise die von Sadio Mané oder Serge Gnabry. Bei den beiden Offensivkräften würde sich der Klub demnach Angebote von anderen Vereinen anhören und über einen Verkauf im Sommer nachdenken.