Bayern ist in Lauerstellung: Florian Wirtz bleibt ein Thema beim Rekordmeister

Nick Deutz
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Foto: Getty Images

Neben Jamal Musiala ist Florian Wirtz sicherlich das größte Talente, dass der deutsche Fußball zurzeit zu bieten hat. Kein Wunder also, dass der FC Bayern die Situation des Leverkuseners weiter genau beobachtet. Ein Transfer in diesem Sommer gilt zwar als unwahrscheinlich, doch der Rekordmeister soll bereits etwas weiter in die Zukunft denken.



Dass Bayer Leverkusen aktuell auf einer Erfolgswelle reitet, hängt sicherlich in erster Linie mit Trainer Xabi Alonso zusammen. Der Spanier, der zwischen 2014 und 2017 als Spieler beim FC Bayern unter Vertrag stand, hat die Werkself seit seinem Amtsantritt im Oktober in der Bundesliga von Platz 17 auf Rang sechs sowie ins Halbfinale der Europa League geführt.

Ein zweiter wichtiger Faktor ist jedoch Youngster Florian Wirtz. Der 20-Jährige glänzt mit Toren und Assists. Auch Alonso sprach über Wirtz bereits in den höchsten Tönen: „Er ist ein Spieler, der zwischen den Linien spielen kann, in einem kleinen Raum und er orientiert sich sehr gut. Er hat diese Qualität, den letzten Pass zu geben.“ Diese Eigenschaften würden ihn einfach „besonders“ machen, sagte der Spanier zuletzt.

Frühestens im Sommer 2024 ein Kandidat

Ein so talentierter deutscher Nationalspieler ist natürlich auch für den FC Bayern höchst interessant. Wie es „SPORT1“-Reporter Kerry Hau in seinem Podcast „Die Bayern-Woche“ bestätigt, verfolgt der Rekordmeister die Situation von Florian Wirtz weiterhin sehr genau. Die Scouts der Münchner würden demnach zurzeit vor allem darauf schauen, wie es dem Top-Talent nach seiner Verletzung geht. Wirtz zog sich vor gut 14 Monaten einen Kreuzbandriss zu und feierte erst Ende Januar sein Comeback auf dem Platz.

In der kommenden Transferperiode wird der offensive Mittelfeldspieler jedoch noch kein Thema in München sein. Laut Hau könnte der 20-Jährige frühestens im Sommer 2024 ein konkretes Transferziel des FCB werden.

Beim Rekordmeister sei man sich bewusst, dass Wirtz und Musiala offensiv die Zukunft der deutschen Nationalmannschaft sein werden – und man dies auch auf die Vereinsebene übertragen könnte. Ob ein Transfer überhaupt sinnvoll wäre, hänge jedoch auch davon ab, wie sich die beiden FCB-Talente Paul Wanner und Arijon Ibrahimovic weiterentwickeln, die ebenfalls großes Potenzial aufweisen und auch in der Offensive beheimatet sind.

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