Hoeneß bringt Neuer als Bayern-Funktionär ins Spiel
Manuel Neuer spielt mittlerweile seine 10. Saison beim FC Bayern und hat sich in diesem Zeitraum zum absoluten Weltstar entwickelt. Nach anfänglichen Berührungsschwierigkeiten („Koan Neuer“ etc.), dürfte auch der letzte skeptische Bayern-Fan eingesehen haben, dass man das „Mia-san-Mia“ auch als gebürtiger Gelsenkirchener leben kann. Uli Hoeneß jedenfalls hat es erkannt und den Bayern-Torwart kürzlich als Funktionär beim Rekordmeister nach der aktiven Laufbahn ins Gespräch gebracht.
Über die sportliche Kompetenz eines Manuel Neuers gibt es wohl keine zwei Meinungen. Seit seinem Wechsel 2011 vom FC Schalke 04 an die Isar ist er einer der Garanten und sorgte mit seinem Einsatz für 7 Meistertitel, 2 CL-Triumphe und 5 DFB-Pokalsiege. Doch nagt nicht auch bei einem Manuel Neuers aktiver Karriere langsam der Zahn der Zeit? Laut eigener Aussage und den auch in dieser Saison wieder gezeigten Leistungen wohl nicht. Bayerns Nummer 1 befindet sich mit 34 im „besten“ Torwartalter und verschwendet laut eigener Aussage im Bayern-Magazin „51“ keine „großen Gedanken“ ans Karriereende.
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß denkt da bekanntlich etwas weitsichtiger und bringt Neuer als Funktionär ins Spiel. Diese Anerkennung ehrt Manuel Neuer sehr, sagt in „51“ aber auch, „dass Hoeneß das bereits gesagt hat“, als Neuer „nur zwei Jahre in München war“. Auch Vorstands-Chef stößt ins selbe Horn. Er möchte am liebsten, dass der Club auch nach seinem Rücktritt weiter mit ehemaligen Profis in der Führungsebene bestückt ist. Mit Thomas Müller gibt es noch so einen Kandidaten, den man in „diesem Zusammenhang im Blickfeld behalten sollte“, betonte Rummenigge in der Münchner tz.
Mit einem Vertag bis Juni 2023 hat Neuer auch noch genug Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Dann wäre er 37. Immer noch kein Torwartalter. Ein Gianluigi Buffon spielt mit 43 schließlich auch noch für einen nicht so unbekannten Club wie Juventus Turin.