Trotz Ski-Unfall und Skandal-Interview: Bayern verzichtet auf eine Strafe für Neuer

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Manuel Neuer hat in den vergangenen Monaten für viele Schlagzeilen beim FC Bayern gesorgt, diese waren jedoch oftmals negativ behaftet. Neben seinem Ski-Unfall nach der WM 2022, welcher zum vorzeitigen Saison-Aus geführt hat, kritisierte der 37-Jährige den Klub Anfang des Jahres öffentlich für die Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic. Aktuellen Medienberichten zufolge droht Neuer für sein Verhalten kein (finanzielles) Nachspiel.



Unmittelbar nach dem Ski-Unfall machten Gerüchten die Runde, wonach die Bayern in Erwägung ziehen Neuer für sein fahrlässiges Verhalten zur Kasse zu bitten. Auch die Verantwortlichen deuteten damals an, dass man sich alle Optionen offenhält. Wie die „Sport BILD“ berichtet, wird es dazu aber nicht kommen. Laut dem Blatt haben sich Neuer und die Verantwortlichen ausgesprochen. Demnach sei zwischen Klub und Spieler alles geklärt. Die Bayern-Bosse haben beschlossen, Neuer nicht zu bestrafen. Auch nicht für sein unautorisiertes Interview, in dem er den Verein sehr scharf für die Entlassung von Toni Tapalovic kritisiert hat.

Neuer wird beim FC Bayern voll eingebunden

Auch wenn Neuer seit November 2022 kein Spiel mehr für den FCB bestritten hat, ist der 37-Jährige nach wie vor ein fester Bestandteil der Mannschaft. Nach „Sport BILD“-Informationen hat der Torhüter ein sehr enges Verhältnis zu seinen Teamkollegen und ist in alle Besprechungen und Gespräche eingebunden.

Neuer nahm vor kurzem auch an einer Krisensitzung zwischen den Bayern-Bossen und dem Mannschaftsrat (Neuer, Müller, Kimmich, Goretzka, Coman) teil.  Ziel dieses Meetings war es die Motivation hochzuhalten und sicherzustellen, dass es auf dem Weg zum Titel keine weiteren Ausrutscher mehr gibt.

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