Bericht: Bayern verzichtet angeblich auf eine Ablöse für Julian Nagelsmann

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Ex-Bayern-Trainer Julian Nagelsmann unmittelbar davor neuer Cheftrainer von Paris Saint-Germain zu werden. Auch in München dürfte man sich über das neue Engagement des 35-Jährigen freuen, da man Nagelsmann somit von der Gehaltsliste streichen könnte. Gerüchten zufolge wird der FCB jedoch keine Ablöse für Nagelsmann kassieren.



Offiziell ist Julian Nagelsmann nach wie vor Angestellter beim FC Bayern. Der Jungtrainer ist nach seiner Freistellung Ende März vertraglich noch bis 2026 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Heißt im Klartext: Möchte der 35-Jährige bei einem neuen Verein anheuern, müsste sich dieser mit den Bayern zunächst auf einen Wechsel verständigen, sprich eine Ablöse zahlen.

Verzichtet Bayern freiwillig auf eine Ablöse?

Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach der FCB zwischen 8-10 Millionen Euro für seinen ehemaligen Trainer fordert. Wie die französische Tageszeitung „Le Parisien“ berichtet, werden die Münchner keine Ablöse für Nagelsmann verlangen, sollte sich dieser mit PSG auf einen Wechsel verständigt.

Die Meldungen aus Frankreich sind mit Vorsicht zu genießen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum die Bayern Nagelsmann ablösefrei ziehen lassen sollten. Vor allem mit Blick auf die Tatsache, dass man vor zwei Jahren selbst 20 Millionen Euro bezahlt hat. Der 35-Jährige hat einen laufenden Vertrag und dementsprechend auch einen Marktwert.

Auch das Beispiel Dino Toppmüller zeigt deutlich, dass die Bayern nicht gewillt sind Mitarbeiter mit einem gültigen Vertrag zum Nulltarif ziehen zu lassen. Der Ex-Co-Trainer des FCB steht kurz davor neuer Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt zu werden. Aktuell feilschen die beiden Klubs noch um die Ablöse. Dem Vernehmen nach fordern die Bayern 500.000 Euro für Toppmöller. Warum sollte man Nagelsmann plötzlich ablösefrei abgeben?

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