Podolski lockt Lewandowski nach Polen: „Vielleicht gefällt ihm meine Idee“
Mit 36 Jahren lässt der ehemalige Bayern-Profi Lukas Podolski seine aktive Laufbahn in seinem Geburtsland Polen ausklingen. Eigenen Aussagen zufolge hat der Stürmer auf viel Geld verzichtet um kommende Saison für Gornik Zabrze zu spielen. Der Angreifer glaubt, dass auch Robert Lewandowski ihm früher oder später folgen könnte.
Lukas Podolski wurde 1985 im polnischen Gleiwitz, einem Nachbarort von Zabrze, geboren. Im Alter von zwei Jahren zog dieser mit seiner Familie nach Deutschland und schaffte knapp 16 Jahre später den Durchbruch im Profibereich des 1. FC Köln. Der Angreifer stand zwischen 2006 bis 2009 drei Jahre beim FC Bayern unter Vertrag, spielte zudem für den FC Arsenal, Inter Mailand und Galatasaray Istanbul. Zuletzt lief „Poldi“ für Antalyaspor in der Türkei auf, entschloss sich diesen Sommer jedoch zum polnischen Erstligisten Gornik Zabrze in seine Heimat zu wechseln.
Im Gespräch mit der „Sport BILD“ äußerte sich der Weltmeister von 2014 wie folgt zu diesem Schritt: „Ich hatte die Idee, meine Karriere dort zu beschließen, wo alles begann, schon immer im Hinterkopf. Demnach sei dies ein sehr „emotionaler Schritt“ gewesen, der jedoch auch finanzielle Konsequenzen hat: „Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich für diesen Traum, meine Karriere bei Zabrze zu beenden, auf viel Geld verzichte.“
„Lewandowski ist in Polen eine Riesennummer“
Aus Sicht von Podolski könnte auch Bayern-Top-Torjäger Robert Lewandowski eines Tages seine Karriere in seiner polnischen Heimat ausklingen lassen: „Natürlich ist Lewandowski hier in Polen eine Riesennummer. Und wer weiß, vielleicht gefällt ihm meine Idee, und er kehrt auch noch mal zu einem seiner Jugendklubs zurück.“ Mit dem Bayern-Star hat er über diese Pläne noch nicht gesprochen, die beiden „stehen aber ab und zu im Kontakt“, wie Podolski verriet.
Ob Lewandowski, der seine Karriere einst in Polen startete, tatsächlich ähnlich Pläne verfolgt wie Podolski ist offen. Klar ist aber: Der Weltfußballer denkt noch lange nicht ans Aufhören und hat erst vor kurzem betont, dass er noch mindestens drei bis fünf Jahre auf seinem aktuellen Top-Niveau spielen möchte.