Keine Gespräche, keine Angebote: Die Bayern tun sich schwer bei den Transferplanungen

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern steht vor einem personellen Umbruch im Sommer. Neben einem neuen Stürmer sucht man vor allem händeringend einen defensiven Mittelfeldspieler. Aktuellen Medienberichten zufolge stocken die Transferplanungen in München allerdings. Demnach tut sich derzeit sehr wenig beim deutschen Rekordmeister.



Declan Rice, Sofyan Amrabat Randal Kolo Muani oder Dusan Vlahovic, die Gerüchteküche an der Säbener Straße brodelt derzeit gewaltig. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, gibt es derzeit dennoch wenig Konkretes zu vermelden. Demnach führen die Bayern aktuell keine konkreten Verhandlungen. Zudem wurden bisher keinerlei Angebote für Spieler abgegeben.

Bayern-Bosse wollen sich Zeit lassen

Auch die „BILD“ bestätigt die Meldungen von „Sky“. Laut dem Blatt hat Kaderplaner Marco Neppe diese Woche zwar eine Liste an potenziellen Neuzugängen FCB-intern vorgestellt, die Verantwortlichen an der Isar wollen sich allerdings Zeit lassen bei ihren Transferplanungen. Dies liegt unter anderem daran, dass man sich nach dem Rauswurf von Sportvorstand Hasan Salihamidzic zunächst neu aufstellen muss. Der 46-Jährige war in der Vergangenheit maßgeblich für die Transferaktivitäten verantwortlich. Heißt im Klartext: Der Bosnier hat die Gespräche und Verhandlungen mit den Spielern, Beratern und Klubs geführt

Nach „BILD“-Informationen werden die Transfers derzeit vom sog. „Ausschuss Sport“ getrieben. Diesem gehören Karl Heinz-Rummenigge, Thomas Tuchel, Marco Neppe, Jan-Christian Dreesen, Herbert Hainer, Uli Hoeneß und Finanzchef Michael Diederich an. Dem Vernehmen nach wird Rummenigge in der bevorstehenden Wechselperiode vor allem die Gespräche/Verhandlungen führen. Auch Tuchel und Neppe sind sehr stark in den Transferprozess eingebunden.

Gerüchten zufolge steht dem FCB ein Transfer-Budget in Höhe von 150 Millionen Euro, exklusive eigener Verkäufe, zur Verfügung.

Teile diesen Artikel