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Musiala über sein Tor zur Meisterschaft: „Das war unglaublich für mich“

Jamal Musiala
Foto: Getty Images

Nicht nur ist Jamal Musiala einer der aufregendsten und vielversprechendsten Offensivspieler weltweit. mit seinen blutjungen zwanzig Jahren ist er beim FC Bayern mittlerweile gesetzt und darf sich dank seines Treffers zum 2:1 in Köln am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison auch „Meistermacher“ nennen. Im Interview mit der „Sport BILD“ äußerte sich das Bayern-Juwel nun über seine Gefühlswelt nach seinem goldenem Treffer.



Eine Textnachricht hat Jamal Musiala nach der Last-Minute-Meisterschaft in Köln ganz besonders gefreut: „Was mir im Kopf geblieben ist: Miro Klose hat mir geschrieben. Wir hatten immer eine gute Beziehung bei Bayern, schon in der U17. Seine Nachricht hat mich sehr gefreut“. Aber nicht nur die Glückwünsche des einstigen Förderers dürften einen Ehrenplatz in Musialas Erinnerungen an diesen besonderen Tag erhalten: „Ich habe viele, viele Nachrichten bekommen. Das Tor war für mich unglaublich, wir sind dadurch Deutscher Meister geworden, und meine Familie hat sich riesig gefreut. Das alles zusammen ist großartig.“

Musiala macht sich selbst den größten Druck

Dass es ausgerechnet Youngster Musiala war, der die Bayern kurz vor Toreschluss doch noch zur Meisterschaft hievte, war vermutlich kein Zufall. Gilt der gebürtige Stuttgarter doch schon in jungen Jahren als Mentalitätsmonster. Er selbst sagt dazu: „Ich habe die Mentalität, dass ich so hart arbeite, wie es nur geht. Diese Härte mit mir selbst sorgt für Leichtigkeit. Wenn ich vor einer Partie weiß, dass ich alles rausgeholt habe und so gut vorbereitet wie nur möglich bin, dann kann ich befreit spielen. Ich will vor den Spielen wissen, dass ich die ganze Arbeit getan habe: Dann bin ich der lockerste Jamal.“ Als Vorbilder für sein Mindset nennt er Michael Jordan und Kobe Bryant. „Sie haben ihre Arbeit extrem durchgezogen, ohne auf andere zu schauen. Sie waren in ihrer Blase und haben sich dort zu Höchstleistungen gepusht. Das hat mir gefallen. Viele wollen der Beste sein, aber wenn es wirklich darum geht, alles zu tun – das machen viele nicht.“

Hungrigster Spieler im aktuellen Bayern-Kader sei laut Musiala allerdings Joshua Kimmich. „Er ist sauer, wenn er im Training ein kleines Spiel verliert. Er ist hungrig, unglaublich hungrig – manchmal vielleicht sogar zu hungrig (lacht)… Von seiner Mentalität kann sich jeder etwas abschauen. Er ist Vorbild für andere Spieler, hat die Bayern-DNA in sich. Ich kann mir auf keinen Fall vorstellen, dass er geht“, spricht sich Musiala vehement für einen Verbleib des Mittelfeldmotor aus, der zuletzt mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden war.

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Möge er immer bei uns bleiben. 👍👍👍

Der könnte sich zu Müller 2.0 entwickeln. Nur die hinterfotzigen
Kommentare fehlen im Moment noch etwas.

Ich verstehe nicht warum Bellingham den Mittelfeldspieler Auszeichnung der Liga bekommen hat. Es müsste Musiala sein, der 50% mehr Tore und dazu die Meisterschaft entschieden hat. BVB Fans sind wie die Schalker einfach engstirnig 🙊🙉🙈

Er ist so gut

Jamal, dein Tor war wichtig für uns alle!!