Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern das erste offizielle Angebot für Harry Kane abgegeben. Die 70-Mio-Euro-Offerte der Münchner wurde allerdings prompt abgelehnt von den Tottenham Hotspur. Die Engländer fordern deutlich mehr für ihren Top-Torjäger.
Der FC Bayern gibt Vollgas bei Harry Kane. Der 29-jährige Stürmer ist der absolute Wunschkandidat für die vakante Position im Sturm. Während die Münchner den englischen Nationalspieler scheinbar von einem Wechsel an die Isar überzeugt haben, werden sich die Ablöseverhandlungen mit den Tottenham Hotspur deutlich schwieriger gestalten.
Dem Vernehmen nach hat der FCB im ersten Anlauf knapp 70 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen angeboten. Wie hoch diese variablen Zahlungen sind, ist offen. Nach „Sky“-Informationen wurde diese Offerte direkt abgelehnt von den Spurs.
Spurs-Boss ist „nicht in der Stimmung“ um Kane zu verkaufen
Wie der britische Transfer-Insider Ben Jacobs berichtet, ist Spurs-Boss Daniel Levy „nicht in der Stimmung“ um Kane im Sommer zu verkaufen. Schon gar nicht für eine Ablöse unter 100 Millionen Pfund, dies entspricht knapp 116 Millionen Euro. Der 61-Jährige gilt in der Branche als ein knallharter Verhandlungspartner. Nach „BILD“-Informationen fordert Tottenham 100 Millionen Euro vom deutschen Rekordmeister. In München hofft man indes, dass man den Stürmer „am Ende des Pokers für unter 100 Millionen Euro“ verpflichten kann.
Mit Blick auf den aktuellen Marktwert von Kane, der von „Transfermarkt“ auf 90 Millionen Euro taxiert wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Bayern ihr Angebot nochmals nachbessern werden. Klar ist aber auch: Mit bald 30 Jahren und einer Restvertragslaufzeit von 12 Monaten werden die Münchner wohl kaum bereit sein die Forderungen von Levy zu erfüllen. Zumal Kane in Sachen Gehalt sicherlich auch noch den einen oder anderen Euro kosten wird.
Es wird spannend zu sehen, ob die beiden Klubs sich in den kommenden Wochen auf eine Ablöse verständigen können. Immerhin: Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat Kane bereits deutlich gemacht, dass er sich dem deutschen Rekordmeister im Sommer anschließen möchte, was durchaus ein Vorteil für den FCB in den Verhandlungen mit Tottenham ist.