Offiziell bestätigt: FC Bayern beendet umstrittenen Sponsor-Deal mit Katar!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Spekulationen und Gerüchte rund um das Katar-Sponsoring beim FC Bayern. Zuletzt schien es so, als würden die Münchner den umstrittenen Werbe-Deal mit „Qatar Airways“ verlängern. Der deutsche Rekordmeister hat nun Bekanntgegeben, dass man die Zusammenarbeit beenden wird.



Seit Sommer 2018 ist die katarische Fluglinie „Qatar Airways“ Sponsor der FC Bayern. Nach fünf Jahren endet die umstrittene Partnerschaft nun. Wie die „tz“ berichtet, haben sich die Verantwortlichen an der Isar gegen eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags entschieden. Laut dem Blatt ist diese Entscheidung das Resultat „eines langen Prozesses“.

Mittlerweile haben die Bayern das Katar-Aus offiziell bestätigt. Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen äußerte sich wie folgt dazu: „Der FC Bayern München und Qatar Airways haben erfolgreich zusammengearbeitet und voneinander gelernt. Dafür möchte ich mich bei Akbar Al Baker, dem CEO von Qatar Airways, bedanken. Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Qatar Airways alles Gute für die Zukunft.“

Bayern verliert lukrativen Sponsoringvertrag

Die Trennung kommt ein wenig überraschend. In den vergangenen Wochen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach die Bayern eher zu einer Verlängerung des Sponsor-Deals tendieren. Dem Vernehmen nach hat sich „Qatar Airways“ für eine weitere Zusammenarbeit ausgesprochen. Die Partnerschaft wurde seit Beginn stark kritisiert, auch von den eigenen Anhängern. Grund dafür ist vor allem die umstrittene Menschenrechtssituation in dem Wüstenstaat.

Klar ist: Durch das Ende der Kooperation müssen sich die Bayern einen neuen „Ärmel-Sponsor“ suchen. Gerüchten zufolge haben die Münchner knapp 25 Mio. Euro pro Jahr von „Qatar Airways“ kassiert. Zum Vergleich: Davor hat die Lufthansa als offizieller „Ärmel-Sponsor“ zehn Millionen Euro bezahlt. Nach „tz“-Informationen befinden sich die Bayern bereits in Gesprächen mit potenziellen Nachfolge-Sponsoren.

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