Joshua Kimmich wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Ausgerechnet Barça-Coach Xavi Hernandez hat zuletzt mit seinem öffentlichen Werben um den FCB-Star die Gerüchte angeheizt. Laut Joan Laporta ist der 28-Jährige allerdings kein Thema bei den Katalanen.
Mit Ilkay Gündogan hat der FC Barcelona diesen Sommer bereits einen Mittelfeldspieler verpflichtet. Xavi Hernandez hat mit Joshua Kimmich einen weiteren DFB-Nationalspieler auf dem Zettel und macht kein Geheimnis daraus, dass er den Bayern-Profi gerne ins Camp Nou locken würde. Dazu wird es aber nicht kommen. Wie Barça-Präsident Joan Laporta nun betont hat, ist Kimmich kein Transferziel der Katalanen.
Barcelona muss kleinere Brötchen backen
Im Gespräch mit TV-Sender „TV3“ machte Laporta deutlich, dass Kimmich „aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereins derzeit nicht in Betracht gezogen wird“. Auch andere Kandidaten wie Marcelo Brozovic (Inter Mailand) und Martin Zubimendi (Real Sociedad) sind genau wie Kimmich „zu teuer für uns“, so Laporta.
Barcelona ist finanziell nach wie vor angeschlagen. Dem Vernehmen nach hat der Verein mehr als 1,3 Mrd. Euro Schulden in den vergangenen Jahren angehäuft. Die angespannte wirtschaftliche Lage war mit ein Grund, warum die geplante Rückkehr von Lionel Messi von PSG geplatzt war.
“Verstehe nicht, warum sie öffentlich an Kimmich baggern”
In München wird man sicherlich froh sein, dass die Spekulationen rund um Kimmich damit ein Ende finden. Herbert Hainer hatte sich zuletzt sogar lautstark beschwert, dass Barcelona öffentlich um einen Spieler wirbt, der vertraglich noch zwei Jahre den deutschen Rekordmeister gebunden ist: „Ich verstehe nicht ganz – muss ich ehrlich sagen – warum sie so offensiv und öffentlich an unserem Spieler baggern”, erklärte dieser gegenüber „Sky“.
Der 68-Jährige machte zeitgleich deutlich, dass man sich an der Isar überhaupt nicht mit einem Abgang des 28-Jährigen beschäftigt: „Joshua Kimmich ist ein absoluter Fixpunkt bei uns. Er ist ein Leader, unser dritter Kapitän und hat schon so viele Titel mit uns gewonnen”, betonte Hainer und versicherte, dass dieser „fest im Bayern-Plan für die Zukunft“ eingeplant ist.