Mit Raphael Guerreiro und Konrad Laimer haben die Bayern diesen Sommer bereits zwei Spieler verpflichtet. Abwehrkante Min-Jae Kim befindet sich bereits im Anflug auf München und wird der dritte Neuzugang sein. Aktuellen Medienberichten zufolge sind die Bayern aber noch längst nicht am Ende ihrer Transferplanungen. Demnach hat der FCB trotz Kim und Co. noch 150 Mio. Euro zur Verfügung, welche man in der laufenden Wechselperiode ausgeben kann.
Übereinstimmenden Meldungen zufolge haben die Bayern die Ausstiegsklausel bei Min-Jae Kim gezogen und den 26-jährigen Südkoreaner für knapp 50 Mio. Euro vom SSC Neapel verpflichtet. Damit wäre der Abwehrspieler nach Lucas Hernandez (80 Mio. Euro) und Matthijs de Ligt (67 Mio. Euro) der drittteuerste Neuzugang in der Geschichte der Münchner.
Kim soll Hernandez künftig im Abwehrzentrum ersetzen. Der Franzose steht unmittelbar vor einem Wechsel zu PSG. Dem Vernehmen nach kassiert man 45 Mio. Euro für den 27-Jährigen, somit ist die Kim-Verpflichtung nahezu komplett refinanziert.
Bayern möchte noch Kane, Walker und ein neuer Sechser verpflichten
Bedingt durch die Tatsache, dass der Hernandez-Verkauf den Kim-Transfer finanziert, Guerreiro und Laimer zum Nulltarif gekommen sind, mussten die Bayern bis dato ihr Sommer-Transfer-Budget nicht in Anspruch nehmen. Laut der „BILD“ beläuft sich dieses auf 150 Mio. Euro. Klar ist aber auch: Mit Harry Kane, Kyle Walker und einem neuen Sechser ist die Wunschliste von Thomas Tuchel noch nicht abgearbeitet. Dem Vernehmen nach müssen die Bayern für Walker knapp 15 Mio. Euro plus Boni in die Hand nehmen. Bei Kane läuft es auf eine Ablöse in Höhe von 100 Mio. Euro hinaus. Damit hätte man noch ca. 35 Mio. Euro für einen neuen defensiven Mittelfeldspieler zur Verfügung.
Dieses Budget kann sich aber nochmals deutlich erhöhen, sollte man sich im Sommer von weiteren Spielern trennen. Ganz oben auf der Verkaufsliste stehen Benjamin Pavard, Marcel Sabitzer, Bouna Sarr, Alexander Nübel und Yann Sommer. Auch Leon Goretzka und Leroy Sane sind nicht mehr unantastbar in München.
Mit Blick auf die bisherigen Transferausgaben und die potenziellen Verpflichtung von Kane und Co., spricht vieles dafür, dass die Bayern diesen Sommer mehr als 200 Mio. Euro für neue Spieler ausgeben könnten – so viel wie noch nie zuvor in einer Sommer-Wechselperiode.