Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Harry Kane dazu entschieden die Tottenham Hotspur diesen Sommer zu verlassen und zum FC Bayern zu wechseln. Das Problem: Die Spurs sind nicht gewillt ihren Top-Torjäger ziehen zu lassen. Erstreikt sich der 29-Jährige einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister?
Für Harry Kane muss sich die aktuelle Situation wie ein Deja-vu anfühlen. Im Sommer 2021 buhlte Manchester City intensiv um den englischen Nationalspieler. Zwischen Kane und den Sky Blues war bereits alles vereinbart, die Spurs legten jedoch ihr Veto ein. Knapp zwei Jahre später befindet sich Kane in einer ähnlichen Situation. Diesmal hat sich der Stürmer mit dem FC Bayern auf einen Transfer verständigt und erneut droht der Wechsel an Tottenham zu scheitern.
Die Londoner haben bereits zwei Angebote für Kane aus München abgelehnt. Zuletzt stand eine Ablöse in Höhe von 80 Mio. Euro plus Boni im Raum. Gerüchten zufolge fordert Spurs-Boss Daniel Levy jedoch bis zu 140 Mio. Euro für Kane. Viel Geld für einen Spieler, der in weniger als 12 Monaten ablösefrei zu haben ist.
Kane will Tottenham-Abschied nicht forcieren
Kane weilt derzeit noch im Sommerurlaub, wird jedoch am Mittwoch in London zurückerwartet. Auch 2021 stand der Stürmer vor exakt der gleichen Situation, damals blieb er dem Training jedoch fern. Schnell machten Meldungen die Runde, wonach sich der 29-Jährige einen Wechsel zu ManCity erstreiken möchte. Wenige Tage später erschien dieser jedoch am Hotspur Way in Enfield, im Norden von London, und akzeptierte widerwillig die Entscheidung des Klubs.
Kurios ist: In der Vergangenheit streikten sich so unter anderen Gareth Bale und Luka Modric erfolgreich weg von Tottenham hin zu Real Madrid. Laut „The Athletic“ wird es bei Kane dazu aber nicht kommen. Demnach rechnen alle damit, dass dieser wie geplant zum Trainingsauftakt bei Tottenham zurückkehrt. Auch wenn die Bayern sicherlich darauf hoffen, dass Kane auf einen Wechsel drängt, wird man an der Säbener Straße sicherlich nicht von dem Angreifer einfordern, dass sich dieser einen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt erstreikt.