Sadio Mané soll den FC Bayern im Sommer verlassen, dass zumindest hoffen die Verantwortlichen an der Säbener Straße. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte nun deutlich mehr Fahrt in die Causa Mané kommen. Demnach plant Al-Nassr ein offizielles Angebot für den 31-Jährigen abzugeben.
„Er kennt meine Meinung und die des Klubs“, erklärte Thomas Tuchel am gestrigen Samstag, als er auf die sportliche Zukunft von Sadio Mané beim FC Bayern angesprochen wurde. Der 49-Jährige verwies zeitgleich auf den großen Konkurrenzkampf in der Offensive der Münchner und deutete dabei unmissverständlich an, dass der Senegalese in den Planungen des FCB keine Rolle mehr spielt.
Mané selbst hingegen möchte allen Anschein nach weiterhin beim deutschen Rekordmeister bleiben und dass, obwohl es mehrere Interessenten für den Flügelflitzer gibt. Vor allem in Saudi-Arabien steht Mané bei mehreren Klubs auf dem Wunschzettel.
Hat Mané sein „Go“ für einen Wechsel in die Wüste gegeben?
Wie die saudische Sportzeitung „Al Riyadiah“ zuletzt berichtet hat, haben die Bayern dem Ronaldo-Klub Al-Nassr die Erlaubnis erteilt, mit Sadio Mané zu verhandeln. Laut dem Blatt hat sich Ahmed Alghamdi, CEO von Al-Nassr, diese Woche mit Manés Berater Björn Bezemer auf Mallorca getroffen, um die Forderungen des Spielers vor einer Einigung mit dem FC Bayern zu erörtern.
Interessant ist: Laut Informationen der Tageszeitung „Asharq al-Awsat“ könnte es nun ganz schnell gehen. Demnach wird erwartet, dass Al-Nassr innerhalb der nächsten 24 Stunden ein offizielles Angebot für Mané beim FC Bayern einreichen wird. Dies ist ein klares Indiz dafür, dass der 31-Jährige einen Wechsel in die Saudi Pro League mittlerweile ernsthaft in Erwägung zieht. Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze der Bayern bei 30 Mio. Euro.
Kurios: Al-Nassr kann aktuell keine neuen Spieler verpflichten, da die FIFA vor kurzem eine Transfersperre gegen den Verein verhängt. Demnach schuldet der saudische Top-Klub Leicester City noch knapp 500.00 Euro an leistungsbezogenen Zuschlägen, welche im Rahmen der Verpflichtung von Ahmed Musa im Sommer 2018 fällig geworden sind. Laut dem Fußball-Weltverband ist die Sperre solange gültig, bis die offenen Beträge beglichen wurden.