Auch wenn die Bayern-Verantwortlichen zuletzt alle samt betont haben, dass Manuel Neuer alle Zeit der Welt hat und man fest mit dem 37-Jährigen in der kommenden Saison plant, läuft die Suche nach einem neuen Torhüter in München auf Hochtouren. Der FCB wird derzeit mit einer Vielzahl an Keepern in Verbindung gebracht. Aktuellen Meldungen zufolge ist auch Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim ein Kandidat an der Isar.
Alexander Nübel möchte zum VfB Stuttgart, Yann Sommer steht vor einem Wechsel zu Inter Mailand und Manuel Neuer arbeitet weiterhin an seinem Comeback. Stand heute ist es vollkommen offen, wer am 12. August, beim DFL Supercup gegen Leipzig, beim FC Bayern zwischen den Pfosten stehen wird. Vieles deutet darauf hin, dass die Münchner bis dahin einen neuen Torhüter verpflichten werden. Die Liste an potenziellen Kandidaten wird immer länger.
Wie der „kicker“ berichtet, wird derzeit auch der Name Oliver Baumann vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim an der Säbener Straße diskutiert. Demnach war der 33-Jährige bereits im Winter ein Thema, als man einen Ersatz für Neuer gesucht hat.
Baumann wäre eine günstige Alternative zu Mamardaschwili
Baumann, der seit 2014 in Hoffenheim spielt, besitzt einen auslaufenden Vertrag bei den Kraichgauern. Mit mehr als 400 Bundesliga-Spielen gehört er zu dem erfahrensten Keeper im deutschen Oberhaus. Zudem hat Baumann auch bereits mehr als 25 Spiele in der Champions und Europa League absolviert.
Sein aktueller Marktwert wird auf 4 Mio. Euro taxiert. Damit wäre Baumann deutlich günstiger als Giorgi Mamardaschwili vom FC Valencia, der ebenfalls ein heißer Kandidat beim FC Bayern sein soll. Klar ist aber auch: Mit 33 Jahren ist Baumann, anders als Mamardaschwili (22 Jahre), keine nachhaltige Lösung. Offen ist zudem, ob dieser bereit wäre sich mit einer Backup-Rolle anzufreunden, wenn Manuel Neuer zurückkehrt.