Die Zeichen verdichten sich, wonach die Tottenham Hotspur in der Causa Harry Kane langsam, aber sicher ihre „harte Verhandlungsposition“ aufgeben. Aktuellen Medienberichten zufolge bereiten sich die Spurs auf einen Abschied ihres Top-Torjägers vor. So soll Klubchef Daniel Levy bereits den Transfermarkt auf der Suche nach einem Nachfolger sondieren und fündig geworden sein.
Die britische „Times“ hat am Donnerstag vermeldet, dass Tottenham die finanziellen Rahmenbedingungen für einen Kane-Transfer im Sommer definiert hat. Demnach fordern die Spurs knapp 115 Mio. Euro für den England-Star. Zudem muss diese Summe per Einmalzahlung beglichen werden. Ausschlaggebend für diesen plötzlichen Sinneswandel soll der Umstand sein, dass Kane Tottenham-Boss Daniel Levy sehr deutlich gemacht hat, dass er nicht die Absicht hat diesem Sommer einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
Tottenham nimmt Arthur Cabral als Kane-Ersatz ins Visier
Passend dazu berichtet die „Daily Mail“, dass sich die Spurs „auf das Leben nach Harry Kane vorbereiten“. Laut dem Blatt hält man Ausschau nach einem entsprechenden Nachfolger und scheint dabei in der italienischen Serie A fündig geworden zu sein. Nach „Daily Mail“-Informationen steht Arthur Cabral vom AC Florenz ganz weit oben auf der Wunschliste des Premier-League-Klubs.
Interessant ist zudem: Auch Tottenham-Coach Ange Postecoglou scheint nicht mehr zu 100 Prozent davon überzeugt zu sein, dass Harry Kane nach dem 1. September weiterhin in London auf Torejagd gehen wird: „Ich versuche nichts vorherzusagen. Man hat immer Unwägbarkeiten im Kopf, bei jedem Spieler. Als Manager muss man auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein“, erklärte dieser, als er auf einen möglichen Abgang seines Top-Torjägers angesprochen wurde.
Es wird spannend zu sehen, wie sich der Kane-Poker in den kommenden Tagen entwickelt und ob Uli Hoeneß am Ende tatsächlich recht behält mit seiner Aussage, wonach Tottenham „einknicken muss“, wenn Kane an seinem Wechselwunsch festhält.
