Tottenham lässt die Bayern zappeln: So geht es im Kane-Poker weiter

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Am 30. Geburtstag von Harry Kane wollten die Bayern einen Durchbruch in den Verhandlungen mit den Tottenham Hotspur erzielen. Das geplante Gespräch mit Spurs-Boss Daniel Levy wurde jedoch kurzfristig abgesagt. Wie geht es nun weiter?



Knapp eine Woche haben Klubchef Jan-Christian Dreesen und Bayerns Technischer Direktor Marco Neppe auf das Treffen mit Daniel Levy gewartet. Beide haben dafür extra auf die Asien-Reise der Münchner verzichtet. Am Ende wurde der Kane-Gipfel in London kurzfristig abgesagt. Grund? Unbekannt!

Viele Fans, Medien und Experten sehen in dieser Aktion eine ganz bewusste Aktion von Levy. Der 61-Jährige gilt als knallharter Verhandler. Wie die „BILD“ spekuliert, ist das Verhalten eine „typische Taktik des Engländers“. Demnach möchte Levy die „totale Kontrolle“ bei Transfergesprächen haben und sich nicht von anderen sagen lassen, wann verhandelt wird.

Bayern-Bosse bleiben gelassen

Nach „tz“-Informationen bleiben die Verantwortlichen an der Säbener Straße weiterhin gelassen. In der Führungsetage in München will man die Terminverschiebung nicht überinterpretieren. Dies liegt unter anderem daran, dass die beiden Vereine weiterhin im Austausch über einen Wechsel von Harry Kane sind.

Zudem wurde das Gespräch „nur“ verschoben und nicht abgesagt. Dem Vernehmen nach haben sich beide Seiten für Montag neu verabredet. Dann möchten die Bayern Tottenham ihr neues Angebot präsentieren. Gerüchten zufolge soll dieses bei knapp 100 Mio. Euro liegen.

Laut „SPORT1“ ist man an der Isar weiterhin zuversichtlich, dass man den Deal zeitnah abschließen kann. Dies liegt vor allem an Kane selbst. Der 30-Jährige steht nach wie vor zu seinem Wort: Er möchte diesen Sommer nur zum FC Bayern wechseln. Der Stürmer hat vor kurzem ein attraktives Angebot von Paris Saint-Germain ausgeschlagen.

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