Am heutigen Montag stand die nächste Verhandlungsrunde im Transferpoker um Harry Kane zwischen Tottenham und dem FC Bayern an. Auch wenn die beiden Klubs keine Einigung bei der Ablöse erzielt haben, bewerten die Münchner das Treffen mit den Spurs dennoch als positiv. Wie nun bekannt wurde, hat der FCB seine Offerte für den 30-Jährigen nochmals deutlich nachgebessert.
Die Bayern-Verantwortlichen Jan-Christian Dreesen und Marco Neppe sind am Montagabend wieder in München gelandet. Wie „Sky Sport UK“ berichtet, liegt ein langer Verhandlungstag hinter den beiden. Laut dem Pay-TV-Sender haben sich Dreesen und Neppe zum Mittagessen mit Tottenham-Boss Daniel Levy getroffen. Nach dem Lunch wurde die Verhandlungsrunde bis in den Nachmittag hinein verlängert.
Auch wenn die beiden Klubs im Ablösepoker keine Einigung erzielen konnten, wird das Treffen von den Bayern als positiv bewertet, wie der britische Transfer-Insider Ben Jacobs erfahren haben will. Demnach haben die beiden Seiten „viele Details“ besprochen und sind einen Schritt weiter.
Mané-Verkauf könnte neuen Schwung in den Kane-Poker bringen
Interessant ist: Wie Jacobs vermeldet, haben die Bayern den Spurs ein neues Angebot in Höhe von rd. 80 Mio. Pfund, umgerechnet ca. 93 Mio. Euro, inklusive Bonuszahlungen unterbreitet. Diese Summe wird jedoch nicht ausreichen, damit Tottenham dem Top-Torjäger eine Wechselfreigabe erteilt. Nach Informationen von „Sky Sport UK“ liegen die Klubs knapp 20 Mio. Pfund, ca. 23 Mio. Euro, bei der Ablöse auseinander. Die Gespräche zwischen den Vereinen werden diese Woche fortgesetzt.
Laut Jacobs haben die Münchner angedeutet, dass sie bereit sind ein neues Angebot zu machen. Dies ist vor allem auf den bevorstehenden Verkauf von Sadio Mané an Al-Nassr zurückzuführen. Dem Vernehmen nach spült dieser knapp 30 Mio. Euro in die Transferkasse des FCB.
Zeitgleich zu den eigenen Bemühungen, möchten die Bayern Kane dazu auffordern den Druck auf die London zu erhöhen.