Kane-Transfer? Sane zeigt sich zurückhaltend: „Es ist zumindest kein Nachteil“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Während die Bayern-Fans jeden Tag gespannt auf das „Done Deal“ im Transferpoker um Harry Kane warten, hält sich die Euphorie über den möglichen Neuzugang in Grenzen. Der 27-Jährige ist überzeugt davon, dass die Münchner keinen echten Neuner brauchen, um erfolgreich zu sein.



Nachdem sich die Bayern-Bosse im Sommer 2022 dazu entschieden haben, dass man keinen klassischen Nachfolger für Robert Lewandowski verpflichten möchte, herrscht mittlerweile die Einsicht, dass das Experiment, ohne einen echten Neuner zu spielen mächtig in die Hose gegangen ist. Diesen Fehler möchte man nun so schnell wie möglich beheben, am liebsten mit Harry Kane.

Während viele Fans, Medien und Experten seit geraumer Zeit einen echten Mittlerstürmer fordern, hat Leroy Sane eine andere Meinung diesbezüglich: „Es gibt auch immer mal wieder Mannschaften in Europa, die ohne echten Neuner sehr erfolgreich sind, daher würde ich das nicht strikt verallgemeinern“, erklärte dieser im Gespräch mit der „BILD“.

„Hätte das eine oder andere Tor mehr erzielen können“

Dennoch wäre es aus Sicht von Sane nicht verkehrt einen Stürmer wie Kane im Kader zu haben: „Ich sage es mal so: Es ist zumindest kein Nachteil, wenn man einen echten Stoßstürmer vorn drin hat als Option.“

Der DFB-Nationalspieler zeigte sich allerdings auch selbstkritisch und weiß, dass er in der kommenden Saison vor dem Tor effizienter werden muss: „Ich weiß selbst, dass ich das eine oder andere Tor mehr hätte erzielen können vergangene Saison – da kann es keine zwei Meinungen geben.“

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