Tottenham lässt Frist verstreichen: Wie geht es im Kane-Poker weiter?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der FC Bayern ein finales Angebot für Harry Kane abgegeben. Demnach ist der deutsche Rekordmeister bereit mehr als 100 Mio. Euro für den Top-Torjäger zu zahlen. Die Münchner haben den Tottenham Hotspur allerdings eine Frist gesetzt, welche die Spurs verstreichen haben lassen. Wie geht es nun um Wechselpoker um den 30-Jährigen weiter?



Mehrere deutsche und britische Medien hatten gestern übereinstimmend berichtet, dass die Bayern eine finale Entscheidung von Tottenham bis Freitag, 24 Uhr möchten. Ansonsten würde man sich nach Alternativen auf dem Transfermarkt umschauen und Abstand von einer Kane-Verpflichtung nehmen.

Wie die „BILD“ und „Sky“ berichten, haben die Spurs die jüngste Offerte der Münchner weder abgelehnt noch angenommen. Laut dem Pay-TV-Sender gab es keine harte Frist. In München geht man davon aus, dass man noch an diesem Wochenende eine Antwort erhalten wird.

Bayern erhöht Druck auf Tottenham

Auch die „BILD“ vermeldet, dass der Ablösepoker zwischen den beiden Vereinen vorerst weitergeht. Klar ist aber: Der deutsche Rekordmeister ist nicht bereit eine weitere Offerte einzureichen bzw. das aktuelle Angebot nachzubessern. Die Bayern-Bosse halten die knapp 100 Mio. Euro für einen fairen Preis und sind notfalls bereit Kane erst im Sommer 2024 ablösefrei zu verpflichten, wenn dessen Vertrag in London ausläuft. Auch der englische Nationalspieler sollen offen für diesen „Plan B“ sein.

Nach „BBC“-Informationen sind die Münchner zunehmend frustriert und drängen auf eine zeitnahe Einigung. Auch Harry Kane selbst will endlich Klarheit haben und hat beiden Klubs zuletzt mitgeteilt, dass spätestens bis zum Premier-League-Auftakt am 13. August gegen den FC Brentford eine finale Entscheidung getroffen werden muss. Der 30-Jährige will die Spurs nicht mehr verlassen, sollte er gegen Brentford auflaufen.

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