Am kommenden Samstag startet der FC Bayern in die neue Saison 2023/24. Die Münchner bestreiten im DFL-Supercup gegen RB Leipzig ihr erstes Pflichtspiel. Stand heute ist Sven Ulreich derzeit die Nummer 1 beim deutschen Rekordmeister. Mit Blick auf den körperlichen Zustand von Manuel Neuer könnte Ulreich dies noch eine ganze Weile bleiben, sollte der FCB keinen neuen Keeper im Sommer verpflichten.
Manuel Neuer ist und bleibt das große Sorgenkind beim FC Bayern. Der 37-Jährige hat im Dezember 2022 einen Unterschenkelbruch erlitten und fällt seitdem aus. Wann der FCB-Kapitän wieder einsatzbereit ist, kann derzeit niemand vorhersagen, auch nicht die Verantwortlichen an der Säbener Straße. Wie die „BILD“ berichtet, gibt es Bayern-intern mittlerweile sogar Befürchtungen, dass Neuer in diesem Jahr überhaupt nicht mehr einsatzbereit wird und frühestens 2024 sein Comeback feiern könnte.
Neuer wurde in den vergangenen Wochen zweimal operiert
Wie die Bayern gestern bekannt gaben, wurde bei Neuer „eine geplante Metallentfernung am rechten Wadenbein erfolgreich durchgeführt“. Laut dem Verein wird der Torwart sein Aufbautraining zeitnah wieder fortsetzen.
Es ist nicht der erste Eingriff in den vergangenen Wochen. Nach „AZ“-Informationen wurde Neuer bereits Ende Mai operiert. Auch damals soll ihm eine Schraube per OP aus dem Bein entfernt worden sein. Auch wenn sich beides male um einen routinemäßigen Eingriff gehandelt hat, der geplant war, sind diese dennoch entsprechen Rückschläge in Sachen Comeback. Der Keeper war zuletzt nicht schmerzfrei und musste eine knapp 14-tägige Trainingspause einlegen. Klar ist: Die Rückkehr ins Bayern-Tor verschiebt sich immer weiter. Beim FC Bayern geht man davon aus, dass es mittlerweile eine Frage von Monaten statt von Wochen ist, wie die „BILD“ erfahren haben will.
Thomas Tuchel ist alles andere als zufrieden mit dieser Situation. Auch wenn der 49-Jährige Neuer zuletzt immer wieder öffentlich das Vertrauen ausgesprochen hat, drängt dieser intern auf die Verpflichtung eines neuen Torhüters im Sommer.