Hinter der sportlichen Zukunft von Manuel Neuer beim FC Bayern steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Das Comeback des 37-Jährigen verzögert sich immer weiter. Aktuellen Medienberichten zufolge nehmen die Zweifel an der Säbener Straße immer mehr zu.
„Es wird vermutlich noch ein paar Wochen dauern“, erklärte Thomas Tuchel zuletzt als er auf eine mögliche Rückkehr von Manuel Neuer angesprochen wurde.
Der Cheftrainer der Münchner machte zwar deutlich, dass man dem Bayern-Kapitän alle Zeit der Welt einräumt und keinen Druck ausüben möchte. Dies ist zumindest die „öffentliche Version“. FCB-intern hingegen verliert man allen Anschein nach langsam aber sicher die Geduld.
„Die Bayern wünschen sich, dass Neuer reinen Wein einschenkt“
Laut „BILD“-Fußballchef Christian Falk nehmen die Zweifel in München spürbar zu: „Die Bayern würden sich wünschen, dass Neuer reinen Wein einschenkt. Anstelle gibt es die Salami-Taktik und wieder ein paar Wochen und wieder ein paar Wochen.“
Nicht nur die Fans fragen sich mittlerweile ob und vor allem in welcher Form Neuer ins Bayern-Tor zurückkehren wird: „Langsam ist es sehr zweifelhaft im Verein. Auch das „falls“ von Thomas Tuchel war kein Zufall. Viele fragen sich, ob er überhaupt wieder zurück kommt in alter Form“, so Falk. Gerüchten zufolge könnte der fünffache erst 2024 wieder voll einsatzfähig sein.
Die Bayern suchen derzeit händeringend einen neuen Torhüter im Sommer. Laut Tuchel ist es allerdings eine „sehr komplexe“ Situation, da man Neuer keine Nummer 1 vor die Nase setzen möchte, dennoch auf die maximale sportliche Verstärkung hofft. Aktuell werden Namen wie David de Gea und Bono beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Vor allem die Spur zu Ex-United-Keeper de Gea wird immer heißer.
Klar ist aber: Die Bayern können und werden nicht ewig auf Manuel Neuer warten. Mit Sven Ulreich hat man derzeit nur einen erfahrenen Torwart zur Verfügung.
