Sadio Mane hat einen starken Start beim FC Bayern hingelegt und kommt in vier Bundesliga-Spielen auf drei Treffer. Der Senegalese hat in dieser Saison deutlich öfter gejubelt, wurde jedoch mehrfach vom Video Assistant Referee zurückgepfiffen. Auch gegen Gladbach jubelte der 30-Jährige zwei Mal vergeblich.
Nach 68 Minuten war der gestrige Arbeitstag von Sadio Mane in der Münchner Allianz Arena vorzeitig beendet. Der Stürmer wurde Mitte der zweiten Hälfte durch Serge Gnabry ersetzt. Kurz zuvor scheiterte der Senegalese zwei Mal in Folge binnen wenigen Sekunden am starken Yann Sommer. Mane wirkte bei seiner Auswechslung etwas genervt, was vermutlich auch an seinem erneuten VAR-Pech lag.
Fünf Mane-Treffer wurden bereits aberkannt
Neuzugang Sadio #Mané dürfte damit die inoffizielle Wertung der vom VAR anerkannten Saisontore anführen: 5 (Stabd jetzt).
Heute schon 2 gegen Gladbach, eins in Bochum, zwei gegen Wolfsburg… tbc#FCBBMG— Patrick Strasser (@AZ_Strasser) August 27, 2022
Im ersten Spielabschnitt erzielte Mane in der 34. Minute die vermeintliche Führung für die Bayern. Der Treffer wurde jedoch nach Überprüfung des VAR aufgrund seiner Abseitsstellung annulliert. Besonders bitter: Mane selbst stand nicht im Abseits, sondern Leroy Sane. Fünf Minuten später setzte Mane erneut zum Jubel aber, auch diesmal wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt.
Es ist nicht das erste Mal, dass der VAR Mane in dieser Saison einen Strich durch die Rechnung macht. Beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg griff dieser bereits zwei Mal ein und annullierte zwei Mane-Treffer aufgrund von Abseitsstellungen. Beim 7:0 in Bochum wurde ein Mane-Tor wegen eines Handspiels für ungültig erklärt. Gestern Abend folgten im Top-Spiel gegen Gladbach zwei weitere „VAR-Tore“ von Mane. Damit kommt dieser in vier absolvierten Spielen bereits auf fünf aberkannte Tore – so viel wie kein anderer Spieler in der laufenden Saison.