Nach langer Zeit scheint es bei Manuel Neuer endlich wieder in die richtige Richtung zu gehen. Der jüngste Eingriff, bei dem eine Metallplatte entfernt wurde, scheint den gewünschten Effekt gebracht zu haben. Laut Thomas Tuchel ist das Comeback in greifbarer Nähe.
Jüngst geisterten Gerüchte durch München, wonach Manuel Neuer erst 2024 zurückkehren könnte. Dies ist aber wohl eine zu pessimistische Prognose. Immerhin absolviert der 37-Jährige schon wieder Torwart-spezifisches Training und soll schon bald voll belastbar sein. Thomas Tuchel erwartet den FCB-Kapitän in zwei bis drei Wochen zurück im Mannschaftstraining und ist der Meinung, dass es von da an schnell gehen kann.
Positiv gestimmt äußerte sich auch der Vorstandsvorsitzende Dreesen: „Wir freuen uns, dass Manuel auf einem viel schnelleren Weg ist, als wir noch vor ein paar Wochen dachten“, erklärte dieser. Aus diesem Grund habe man sich auch dafür entschieden, von einem Transfer eines erfahrenen Keepers abzusehen und liebe mit einem jungen und entwicklungsfähigen Schlussmann wie Peretz zu planen.
„Ich zähle auf jeden Fall auf Manuel und bin mir sicher, dass er früher als gedacht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird“, setzt Dreesen voll auf die Karte Manuel Neuer.
Sollte nun alles nach Plan verlaufen, könnte Neuer unmittelbar vor der Länderspielpause ins Mannschaftstraining einsteigen und die zweiwöchige spielfreie Zeit nutzen, um sich seinem Comeback weiter zu nähern. Nach den Länderspielen geht es am 15. September gegen Bayer Leverkusen weiter. Ein Comeback zu diesem Zeitpunkt erscheint nicht ganz realistisch, jedoch sind Einsätze ab Ende September oder Anfang Oktober bei einem guten Verlauf wohl wieder möglich.