Hoeneß verrät Kane-Ablöse und Bayerns Plan B, wäre der Transfer gescheitert

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Mit Harry Kane haben die Bayern einen neuen Rekordtransfer getätigt. Dem Vernehmen nach haben die Münchner eine fixe Ablöse in Höhe von 100 Millionen Euro für den Top-Torjäger bezahlt. Uli Hoeneß hat nun neue Details zu der Ablöse enthüllt.



Im Interview mit der „Welt“ hat Hoeneß in Sachen Harry Kane aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, dass die Bayern nicht die oft zitierten 100 Millionen Euro Ablöse an die Tottenham Hotspur bezahlt haben: „Die wirkliche Cash-Summe, die wir jetzt garantiert zu zahlen haben, liegt unter 100 Millionen“, verriet dieser.

Der 71-Jährige bestätigte jedoch zugleich, dass die Ablöse durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen die 100-Millionen-Marke überschreiten kann: „Wenn wir zum Beispiel deutscher Meister werden oder die Champions League gewinnen, kann sie noch steigen.“

Laut Hoeneß sind die Bayern bei dem Kane-Transfer nicht an ihre finanzielle Schmerzgrenze gegangen: „Wir hätten den Transfer aber auch durchgezogen, wenn die Summe bei 100 Millionen Euro gelegen hätte.“

Kolo Muani wäre Bayerns Plan B gewesen

Interessant ist zudem: Hätten die Bayern nicht den Zuschlag bei Kane erhalten, gab es bereits einen Plan B und dieser hieß Randal Kolo Muani: „Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt hätte uns als Alternative auch gefallen“, so Hoeneß, der als Mitglied im „Ausschuss Sport“ maßgeblich an der Suche nach einem neuen Stürmer beteiligt war.

Kolo Muani steht nun vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. Die Franzosen buhlen intensiv um den Angreifer.

Kurios ist: Auch bei PSG ist der Eintracht-Profil „nur die zweite Wahl“, die Pariser waren diesen Sommer ebenfalls an Kane dran und haben Gerüchten zufolge ein finanziell attraktiveres Angebot als der FCB auf die Beine gestellt. Der Engländer hatte sich aber sehr früh für den deutschen Rekordmeister entschieden und bis zum Ende an seinem Worte festgehalten.

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