Durch die Abgänge von Benjamin Pavard und Josip Stanisic sind die Bayern auf der Rechtsverteidiger-Position sehr dünn besetzt. Konrad Laimer musste in den vergangenen beiden Spielen bereits hinten rechts aushelfen und der Österreicher hat seine Sache sehr gut gemacht. Der 26-Jährige hat nun deutlich gemacht, dass er kein Problem hat als Rechtsverteidiger zu spielen.
Gegen Augsburg musste Laimer bereits in der Schlussphase auf der rechten Abwehrseite aushelfen. Beim gestrigen 2:1-Erfolg gegen Borussia M'Gladbach ersetzte der ÖFB-Kicker den gelb gefährdeten Noussair Mazraoui sogar die komplette zweite Hälfte.
Laimer, der eigentlich für das zentrale Mittelfeld verpflichtet wurde, hat einen starken Eindruck hinterlassen. Der Neuzugang der Münchner interpretierte die Position sehr offensiv, zog immer wieder in die Mitte und war eine sichtliche Belebung für das Spiel der Bayern. Laimer ließ in der Defensive zudem nichts anbrennen und hat mit diesem Auftritt bewiesen, dass er durchaus in der Lage ist auf der Rechtsverteidiger-Position Top-Leistungen abzurufen.
Laimer selbst war zufrieden mit seinem Auftritt: „Ich sollte Energie hineinbringen, und ich glaube das habe ich sehr gut gemacht. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber am Wichtigsten sind die drei Punkte.“
„Aber am liebsten bin ich auf dem Platz“
Der österreichische Nationalspieler hat kein Problem damit, wenn ihn Thomas Tuchel künftig öfter hinten rechts einsetzt: „Sagen wir es mal so: Am Ende macht es einfach Spaß zu spielen. Ob das dann im Mittelfeld ist oder rechts hinten, entscheidet der Trainer. Aber am liebsten bin ich auf dem Platz, egal, ob es dann rechts hinten oder weiter vorne ist. Mir ist wurscht, wo ich spiele!“