Kepa über den geplatzten Bayern-Wechsel: „Am Ende ist Real eben Real“

Vjekoslav Keskic
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Foto: Getty Images

Mit Daniel Peretz haben die Bayern im Sommer einen neuen Torwart verpflichtet. Der 23-Jährige soll als Backup von Manuel Neuer und Sven Ulreich das Torwart-Team beim FCB komplementieren. Peretz war jedoch nur „Plan B“ der Münchner. Der Rekordmeister wollte ursprünglich Kepa Arrizabalaga vom FC Chelsea an die Isar locken. Der 28-Jährige entschied sich am Ende jedoch für Real Madrid und verriet nun, warum er den Bayern eine Absage erteilt hat.



Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stand Kepa im Sommer kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der Deal befand sich bereits auf der Zielgeraden, bis sich Real-Stammtorhüter Thibaut Courtouis einen Kreuzbandriss zuzog und die Spanier dem Rekordmeister dazwischenfunkten. Kepa hat sich nun erstmals selbst zu seinem geplatzten Bayern-Transfer geäußert: „Thomas Tuchel hat mich angerufen. Wir waren kurz davor, nach München zu fliegen. Aufgrund von Umständen, wie der Verletzung eines Kollegen, ergab sich die Möglichkeit, für Real zu spielen“, erklärte dieser im Gespräch mit der „MARCA“.

„Wenn Real dich anruft, denkt man nicht nach“

Kepa macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne nach München gekommen wäre. Die Gelegenheit für Real zu spielen, hat ihn am Ende aber mehr gereizt: „Wenn ein Trainer, bei dem man nicht gespielt hat, einen später für sich in seinem Team haben will, gibt einem das ein gutes Gefühl. Am Ende ist Real Madrid eben Real Madrid. Wenn Real Madrid dich anruft, denkt man nicht nach.“

Neben Kepa war Real auch an Marokko-Keeper Bono dran. Der 32-Jährige stand auch in München auf dem Zettel, wechselte letztendlich aber nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal. Kurios ist: Hätte Bono Real eine Zusage erteilt, wäre Kepa vermutlich beim FCB gelandet: „Ich hatte ein Angebot von Real Madrid – ich war die Priorität. Der Afrika-Cup erschwerte die Dinge so sehr, dass der Deal scheiterte“, enthüllte Bono vor kurzem.

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