Rund um Serge Gnabry gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche Meldungen, zumeist hatten diese jedoch einen negativen Sound. Blickt man aber auf die Statistiken des 27-Jährigen, fällt auf: Die Zahlen sprechen für ihn.
Am Samstagnachmittag konnte Serge Gnabry aus elf Metern den Schlusspunkt zum 3:0 gegen den VfL Bochum setzen. Für den Nationalspieler ein wichtiges Erfolgserlebnis nach den unruhigen letzten Wochen. Gnabry stand aufgrund eines Ausflugs nach Paris zwischen zwei Partien in der Kritik, gegen den 1. FC Köln zeigte er anschließend eine enttäuschende Leistung und wurde zur Halbzeit ausgewechselt.
Inzwischen hat man das Thema an der Säbener Straße aufgearbeitet und konzentriert sich wieder mehr auf die sportliche Situation. Vor allem ein Blick auf die Statistiken von Gnabry zeigen jedoch, dass dieser deutlich besser ist als sein Ruf.
Gnabrys Statistiken haben Musiala-Niveau
Denn die Gnabry-Zahlen sind fast auf einem Niveau mit Jamal Musiala. Gnabry war in dieser Saison in 29 Partien an 22 Toren beteiligt (elf Tore und elf Assists). Musiala verzeichnet in 28 Spielen 25 Torbeteiligungen (14 Treffer und elf Vorlagen). Die enorme Torgefahr kann man dem 27-Jährigen daher nicht absprechen.
Ob er am kommenden Dienstag von Beginn an ran darf, ist jedoch unklar. Kingsley Coman findet aktuell immer mehr zu seiner Form, auch die Entscheidung für oder gegen eine Dreierkette dürfte in dem Zusammenhang entscheidend sein.