Eklat nach Bayern-Pleite: Nagelsmann bezeichnet Referee Welz als „weichgespültes Pack“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der strittige Platzverweis für Dayot Upamecano bei der 2:3-Pleite des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach sorgte auch nach Spielabpfiff für viel Aufsehen. Vor allem Julian Nagelsmann war auf 180. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge attackierte dieser den Unparteiischen Tobias Welz.



Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano flog bereits nach acht Minuten, nach einem vermeintlichen Foulspiel gegen Alassane Plea, früh vom Platz. In Unterzahl mussten sich die Münchner, trotz zwischenzeitlichem Ausgleich, am Ende dennoch mit 2:3 geschlagen geben.

FCB-Coach Julian Nagelsmann zeigte sich nach dem Spiel sichtlich angefressen und wütete wegen der Roten Karte: „In meinen Augen musst du dir 100 Prozent sicher sein, wenn du so eine Entscheidung triffst. Mir kann keiner erzählen, dass das eine Rote Karte ist. Man kann alles entscheiden, aber man kann sich nach dem Spiel hinstellen und sagen, man hat einen Fehler gemacht. Er (Welz, d. Red.) hält an seiner Entscheidung fest, warum auch immer“, erklärte dieser gegenüber „Sky“.

Nagelsmann stürmt Schiri-Kabine

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge kam es wenige Minuten zuvor zu einem Eklat in den Katakomben des Borussia-Parks. Wie „SPORT1“-Reporter Kerry Hau berichtet, stürme Nagelsmann mit den Worten „Will der mich verarschen?“ in die Schiedsrichter-Kabine und wollte den Unparteiischen Tobias Welz wegen des Platzverweises zur Rede stellen. Wenige Minuten später kehrte der 35-Jährige zurück und war weiterhin auf 180: „Dieses weichgespülte Pack!“, polterte der Bayern-Trainer.

„BILD“-Reporter Heiko Niedderer bestätigte die Meldung von Hau und den Nagelsmann-Ausraster unmittelbar nach dem Spiel.

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